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Her mit dem schönen Leben! Dortmund von Unten gestalten. 13/09/2020

Pünktlich zum Wahltag veröffentlichen wir weitere Beiträge aus der Kampagne „Dortmund von unten„, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie Dortmund von unten zu gestalten wäre.

Wohnen ist ein Menschenrecht!

Wohnen ist ein Menschenrecht! Aber die Situation am Dortmunder Wohnungsmarkt wird immer enger. Die Mieten steigen, guter und bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit kleinem Geldbeutel wird immer knapper. Nach Berechnungen der Stadt Dortmund haben rund 50 % der Dortmunder Haushalte Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Insbesondere Armut, besondere Lebenssituationen oder Diskriminierung erschweren es, eine passende und bezahlbare Wohnung zu finden und auch anmieten zu können. Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/wohnen-ist-ein-menschenrecht/

Ein Ort als utopischer Entwurf

Schaffen wir einen vielfältigen Raum zum Mitmachen, Erleben und Utopien gestalten.

Das «Offene Zentrum» ist ein entstehender Ort in Dortmund, der von verschiedenen Menschen und Initiativen seit Ende Oktober 2018 gedacht und organisiert wird. Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/ein-ort-als-utopischer-entwurf/

Ein Garten gegen den ZOB

Die Initiative «Garten statt ZOB» (benannt nach unserem kleinen «Anarchogarten» auf einem Hügel neben dem heutigen ZOB-Provisorium) spricht sich für eine Platzierung des ZOB vorzugsweise in Hafennähe aus. Das Plangelände selbst sollte, seiner Lage gemäß, zu einem Grün-betonten urbanen Gebiet mit Aufenthaltsqualität entwickelt werden. Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/ein-garten-gegen-den-zob/

Wir sagen: Nein zur Videoüberwachung!

Die Polizei Dortmund, befeuert von den Rufen der «Law-and-Order»-Parteien SPD und CDU, wird mit der Ausweitung der Videobeobachtung der Münsterstraße in mehrfacher Hinsicht versuchen, einen Alltag der Kameraüberwachung in Dortmund durchzusetzen.
Die Dortmunder Polizei nutzt dabei die Möglichkeiten, die ihnen das neue NRW-Polizeigesetz bietet. Im Unterschied zum Brückstraßenviertel setzt die Polizei dabei offenbar auf den durchgängigen Einsatz der Überwachungsgeräte. Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/wir-sagen-nein-zur-videoueberwachung/

René Benko enteignen – Arbeitsplätze dauerhaft sichern!

Als der Milliardär René Benko Anfang Juni seine Pläne bekannt gab, 62 Galeria Karstadt Kaufhof (GKK)-Häuser schließen zu wollen, war das auch für die Dortmunder Beschäftigten nicht die erste Hiobsbotschaft. Bereits 2009 war das Karstadt Kaufhaus an der Kampstraße dicht gemacht worden. Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/rene-benko-enteignen-arbeitsplaetze-dauerhaft-sichern/

Wenn Wahlen etwas ändern würden,….. 07/09/2020

Geht wählen?!

Es ist wieder soweit, wie fast jedes Jahr findet eine mehr oder minder wichtige Wahl statt – diesmal sind es die Kommunalwahlen. Politiker:innen jeglicher Geschmacksrichtung, von betont nationalistisch und fremdenfeindlich bis hin zu grün und sozialdemokratisch, streiten um die Gunst des Stimmviehs. Dies tun sie für alle ersichtlich, mit mal mehr oder weniger ansehnlichen bunten Plakaten oder mehr oder weniger schlecht abgemischter Radiowerbung. (Anmerk. Redaktion nicht bei Radio Nordpol!)

Doch was steckt eigentlich hinter dem ganzen Spektakel und warum ist es, anders als es uns verkauft wird, kein Weltuntergang, wenn immer weniger Menschen tatsächlich zur Wahl gehen?

Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/geht-waehlen/

Weitere Infos unter: https://www.dieplattform.org/

Ausländer:innenwahlrecht jetzt!

Am 13. September finden die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen statt. Bei der letzten Wahl 2014 blieben mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten am Wahlsonntag zu Hause. Und von denen, die sich doch aufrafften, machten am Ende mehr Leute ihren Wahlzettel ungültig, als die Nazi-Partei «Die Rechte» an Stimmen einsammelte. Doch wer darf überhaupt wählen gehen und die Stadt dadurch mitgestalten?

Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/auslaenderinnenwahlrecht-jetzt/

DIE ALTERNATIVE ZU GLAS, BETON & STAHL SIND WIR! 28/08/2020

– Mass(k)encornern am Hafen am 11.9.2020 –

seit einiger Zeit entwickelt sich der Hafen zu einem sozialen Ort der Nachbarschaft und darüber hinaus. Wir wollen am Freitag, den 11.9.2020, zeigen, wie groß das Begehren nach einem urbanen Naherholungsgebiet ist.

Die angestrebten Entwickungen am Hafen stehen für eine Politik, die an den Interessen der Bewohner*innen vorbei entwickelt wird. Bald schon soll dort eine weitere gesichtslose Glas-, Stahl-& Beton-Zone mit dem Charme eines Flughafens entstehen. Der Hafen um die Speicherstraße lässt in seinem momentanen Zustand immerhin noch einen Raum für Träume unter dem Asphalt offen. Deshalb:  Lasst uns zeigen, wieviel dissidente Power in der Nordstadt steckt. 

Aufruf weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/25/die-alternative-zu-glas-beton-stahl-sind-wir/

Hafenplanung: Nicht ohne uns!

Die Speicherstraße am Dortmunder Hafen ist derzeit das Prestige-Projekt der Stadtoberen. Kritisch begleitet werden die Planungen von der Hafeninitiative.

In Dortmund ist man stolz auf den vom Kaiser persönlich eingeweihten Kanalhafen, der mit Kohle und Stahl auf- und später wieder abstieg. Auch heute ist der Hafen noch ein wichtiges Industriegebiet in der Stadt, der mit Ruhrgebietsromantik und dreckiger, aber ehrlicher Arbeit verknüpft wird. Tatsächlich wird im Hafengebiet eine Menge von dem entsorgt und sortiert, was wir als (post-)industrielle Gesellschaft nicht mehr brauchen. Schlechte Luft und PCB-Skandal sind die Folgen. Trotzdem sind Hafenbecken und Kanal auch ein wichtiges Naherholungsgebiet und der Hafencharme weckt bei den Stadtoffiziellen immer wieder die Hoffnung, dass das Gelände junge, hippe Menschen anlocken und die Nordstadt endlich aufwerten könnte.

Weiterlesen unter: https://dortmundvonunten.org/2020/08/01/hafenplanung-nicht-ohne-uns/

Weitere Background Infos unter: https://www.hafeninitiative.de/

Antifa Cafe: Ableismus und Behinderten(rechts)bewegung 21/07/2020

Das Antifa Café möchte einmal im Monat ein Anlaufpunkt sein für antifaschistisch engagierte Menschen und solche, die es vielleicht noch werden möchten. Wir wollen einen Ort bieten, an dem ihr euch informieren und austauschen könnt. Vor dem Vortrag fand immer ein Offenes Antifa Treffen statt, um Antifaschist*innen eine Austausch- und Organisisationsplattform zu bieten. Im Zuge der Pandemie musste der Nordpol vorübergehend schließen. Weiter geht’s trotzdem, auch für das Antifa Café. Seit März findet unsere Veranstaltungen digital im Radio Nordpol statt. Im Juni wollten wir uns dem Thema Ableismus und Behinderten(rechts)bewegung zuwenden. Da unser Referent spontan absagen musste, haben wir ein paar Auszüge aus Zeitungen der Behinderten(rechts)bewegung eingesprochen. Wir empfehlen euch dringend, in den Zeitungen zu stöbern und lesen, während wir nach einem Alternativdatum für den Vortrag suchen… Achtet auf Ankündigungen: antifacafedortmund.noblogs.org

Zum Weiterlesen: Archiv Behindertenbewegung: https://archiv-behindertenbewegung.org/Interview in „Straßen aus Zucker“: https://strassenauszucker.tk/2012/06/wir-sind-nicht-behindert-wir-werden-behindert/

Antifa Cafe im April 2020: https://radio.nrdpl.org/2020/04/09/antifacafe-im-nordpol-hambi-bleibt-von-der-klimabewegung-zum-protestbrennpunkt/

Interview mit Kollektiv “Làbas” aus Bologna 08/07/2020

Im Interview mit Chloe, einer Genossin des Kollektivs “Làbas” aus Bologna in Italien, die stellvertretend für das ganze Kollektiv vor einigen Wochen mit uns sprach, wird die vielfältige politische Arbeit in Bologna, die Linke im Allgemeinen und der Umgang mit der Corona-Pandemie thematisiert. Aber auch Kämpfe, wie etwa die Seenotrettung, Kämpfe um das Recht auf Migration und Wohnraum, sowie Umwelt- und Klimaproteste, kommen zur Sprache und stellen spannende Anknüpfungspunkte dar.


Näheres findet ihr unter https://labasbo.org/ (auf italienisch)

Das Schweinesystem – Interview zur Situation in der Fleischindustrie 08/07/2020

Bei dem Marktführer für Fleischwaren „Tönnies“ hat ein massenhafter Ausbruch von Corona-Infektionen stattgefunden. Die Gruppe „Jour Fixe – Gewerkschaftslinke Hamburg“ hat das Buch „ Das Schweinesystem“ herausgegeben. Es gestattet tiefere Einblicke in die Welt der deutschen Großschlachtereien. Hier hat sich ein besonderes Geschäftsmodell etabliert, das durch ungewöhnliche krasse Ausbeutung und Entwürdigung von lohnabhängigen Menschen groß geworden ist. Es droht sich auszubreiten und konkurrierenden sozial regulierten Beschäftigungsverhältnissen die Luft abzudrücken.

Radio Nordpol sprach mit Dieter vom Jour Fixe über die Situation bei Tönnies und den Perspektiven eines Kampfes gegen das kapitalistisch, fleischproduzierende „Schweinesystem“.
Das Schweinesystem, (Hg,) Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg (124 Seiten / ISBN 978-3-9822036-0-7 / 10,00 €) erschienen bei Die Buchmacherei
https://diebuchmacherei.de/produkt/das-schweinesystem/

Chile: „Die Oppositionskräfte sind immer noch sehr stark“ 02/07/2020

Gespräch von Kristin (Bhf. Langendreer) mit der Initiative „Cabildo Chile Ruhr“

Chile-Solidarität hat im Ruhrgebiet eine lange Geschichte. Der „Cabildo Chile Ruhr“ hat sie im Herbst 2019 wiederbelebt.

Zusammengetan haben sich darin Aktivist*innen mit chilenischen Wurzeln, die nicht nur Solidarität organisieren, sondern auch aktiv am historischen Aufbruch in Chile teilhaben wollen. Im Oktober 2019 starteten in Chile die größten Massenproteste in der jüngeren Geschichte des Landes. Sie richteten sich gegen die Politik der rechtskonservativen Regierung und gegen die massiven sozialen Ungleichheiten im Land. Gefordert wurde ein grundlegender gesellschaftlichen Wandel. Überall im Land bildeten sich Nachbarschaftsversammlungen und Räte, in denen die Menschen gesellschaftliche Fragen diskutierten. In einem Referendum soll noch im Herbst über eine neue Verfassung entschieden werden.
Die Corona-Krise hat die Mobilisierung hart gebremst – Chile ist eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder. Durch die Quarantäne-Maßnahmen fehlt es einem großen Teil der Bevölkerung an Einkommen, es kam bereits zu Hungerprotesten. Das Überleben organisieren nun die erstarkten selbstorganisierten Nachbarschaftsstrukturen: So sind überall „Ollas Comunes“ (Gemeinschaftsküchen) entstanden, die ganze Nachbarschaften versorgen.
Im Interview berichten Pedro und Karla vom „Cabildo Chile Ruhr“ über die aktuelle Situation in Chile und darüber, wie sich als Initiative aktiv in die politischen Diskussionen in Chile einbringen und in der Corona-Krise von hier aus Unterstützung für die Ollas Comunes organisieren.

Wer unterstützen möchte, kann die Initiative per Email kontaktieren: cabildoruhr@gmail.com

Hafeninitiative #6 – Heimathafen 29/06/2020

Hallo, hallo! Im vierten Aktivist*innengespräch der Hafeninitiative geht es um den Heimathafen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Projekten in der Hafenplanung hat der Heimathafen ein klares soziales Ziel und ist nicht profit- und konsumorientiert. Reicht das aus für eine sozial gerechte Entwicklung am Hafen? Und wie erleben die Akteure des Heimathafens den Entwicklungsprozess aus der Innenansicht? Darüber und mehr haben wir mit Andreas von der Stiftung Soziale Stadt und Florian von GrünBau gesprochen. Hört rein! Im Interview erwähnt Andreas die Initiative Help Stoplinovo, die zu Spenden für ein Stadtviertel im bulgarischen Polvdiv aufruft, welches besonders hart von der Coronakrise getroffen ist. Hier findet ihr weitere Infos: https://www.gofundme.com/f/rettet-die-stadt-plovmund

Weitere Infos über die Hafeninitiative findet ihr unter: https://www.hafeninitiative.de/.

Radiogespräche der Hafeninitiative Dortmund

Interview mit FacetoFace (Dortmund) 29/06/2020

Mit der Ausbreitung der Corona-Pandemie wurden viele Einrichtungen, die sich für wohnungs- und obdachlose Menschen einsetzen, vorübergehend geschlossen. Um die bedürftigen Menschen in Dortmund weiter zu unterstützen, hat sich die Gruppe „Menschwürde to Go“, inzwischen in FacetoFace umbenannt, gegründet. Die Mitglieder:innen verteilen auf eigene Faust Essen und warme Getränke an Menschen, die auf der Straße leben – und kommen dabei mit ihnen ins Gespräch. Im Interview geben Imke, Hauke und Johanna einen Einblick in ihre Arbeit, erörtern den Stellenwert der Würde in der Bundesrepublik und diskutieren, wie eine Verbindung von sozialen Engagement und emanzipierende Politik auch nach Corona weitergehen könnte.

Aktivistin von FacetoFace verteilt Essen und Getränke an Odachlose.


Bei Interesse an Mitarbeit oder dem Wunsch für die bedürftigen Menschen zu spenden erreicht man die Gruppe unter der E-Mail-Adresse: menschenwuerdetogo@riseup.net
Weitere Informationen unter: https://www.instagram.com/face2face_dortmund

Hafeninitiative #5 – Stadtentwicklung von Unten 27/06/2020

Hallo, hallo von der Hafeninitiative! Häufig bedeutet Stadtentwicklung: Jemand offizielles hat eine Vision, macht Große Pläne für die nächsten Jahrzehnte und setzt sich ein Denkmal. Bürger:innenbeteiliung ist dann meist nur noch ein Streit um die Anzahl der Parkplätze, Toiletten und Fahrradwege. Die gestaltbaren Räume sind dann schon verplant mit Leucht- und Bürotürmen. Flo und Ben von der Hafeninitiative diskutieren mit Svenja von der Neue Werk Union in diesem Podcast was mutige Stadtenwicklung von unten bedeuteten würde: Offenen Räume, deren Nutzung mit den Anwohner:innen und Interessierten Zusammen entsteht.

Mehr Infos zu Hafeninitiative unter http://hafeninitiative.de
Infos zu Neue Werk Union unter https://dieurbanisten.de/urbanisten-projekt/kreative-stadtentwicklung-auf-dem-ehem-hsp-areal/

Radiogespräche der Hafeninitiative Dortmund