Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit 01/05/2023

Veranstaltung der Defund the Police Gruppe Dortmund, im Rahmen des Projekts „Defunding the Police? Diskussionen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit in der Dortmund Nordstadt“ von Uli e.V., in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung – Aufzeichnung der Veranstaltung vom 29.04.2023 im Nordpol in Dortmund

Im August 2022 wird der 16-jährige Mouhamed in der Dortmunder Nordstadt von der Polizei erschossen. Er lebte zuletzt in einer christlichen Jugendhilfeeinrichtung. Auch Mouhamed war traumatisiert durch Erfahrungen während seiner Flucht aus dem Senegal. Als Mouhamed suizidale Gedanken äußerte und sich selbst mit einem Messer verletzen wollte, rief ein Mitarbeiter der Einrichtung den Polizeinotruf. Der Vorfall um den Mord an Mouhamed durch die Polizei Dortmund löst bundesweit Entsetzen aus und verstärkt das wachsende Misstrauen gegen Polizei und psychiatrische Institutionen gerade bei von Marginalisierung und Diskriminierung betroffenen Personen sowie die Debatte um die Notwendigkeit eines Kriseninterventionsteams in Dortmund.

Wir sprechen mit einem Mitarbeiter des Krisendienst Berlin, einer Sozialarbeiterin aus Dortmund sowie Prof. Dr. Schiffer-Nasserie (EVH Bochum), wie Alternativen zum Polizeinotruf im Krisenfall in Dortmund aussehen können.

Radio nordpol in Köln on air, yeah. (Folge 1) 25/04/2023

In unserer ersten Folge geht es um Kritische Soziale Arbeit und im speziellen um das OmZ (Obdachlose mit Zukunft) in Köln Deutz, das zum 31.5.23 auf Anordnung der Stadt Köln geräumt sein soll. Wo und ob die knapp 40 Bewohner*innen danach unterkommen, ist bisher nicht wirklich geklärt.

In der nächsten Folge geht es um die Kölner Klimasünde, die Rodenkirchener Brücke achtspurig auszubauen und um Petromaskulinität.  Es ist genauso eklig, wie es klingt…tune in!

❤️Großer Dank ans Studio mountwobble https://mountwobble.bandcamp.com/ 

fürs recording

und an prod.bydogs https://www.youtube.com/@prod.bydogs

für die Musik!❤️

Doku: Pandemie trifft Klassengesellschaft – 23.03.2023 Köln 01/04/2023

Inzwischen sind nach offiziellen Angaben fast 170.000 Menschen in Deutschland (Stand 25. Februar 2023) an der Covid-19-Pandemie gestorben. Trotz einer breiteren Bevölkerungsimmunität und trotz verbesserten Behandlungsmethoden sind auch seit Beginn des Jahres 2023 täglich zwischen 70 und 300 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Zudem wird von mindestens einer Millionen Long-Covid-Betroffenen ausgegangen.

Aber die Pandemie ist vorbei und Deutschland wäre gut aus der Krise rausgekommen, so lautet die breit zu vernehmende Botschaft. Seit die Kapazitäten der Intensivmedizin zum entscheidenden Kriterium erklärt und die Inzidenz abgewertet wurde, gilt das Sterben in geordneten Bahnen als Maßstab für erfolgreiches politisches Handeln. In öffentlichen Diskussionen scheint inzwischen sogar zuweilen das Resümee gezogen zu werden, man habe zu panisch und zu rigoros mit Schutzmaßnahmen agiert. Die Position, sich nicht mit 170.000 Toten als Kollateralschaden fürs Weiterlaufen des Betriebs abfinden zu wollen, wird hingegen nirgendwo mehr vertreten.

Es steht weiterhin zu befürchten, dass der inhumane Umgang mit den Covid-19-Opfern als Schablone für kommende Katastrophen dienen könnte. Womöglich wurde im Zuge der Covid-19-Pandemie gesellschaftlich verinnerlicht, dass in den kommenden Pandemien und Krisen alles gut laufe, solange die Zahl der Toten im internationalen Vergleich nicht heraussteche und die kritische Infrastruktur nicht zusammenbreche.

Die Corona-Pandemie ist keine Naturkatastrophe, sondern menschengemacht, weil die Wahrscheinlichkeit des Überspringens von gefährlichen Viren auf Menschen mit der Abholzung von Wäldern, massenhaftem Wildtierhandel und Massentierhaltung zusammenhängt. Das Virus trifft auch nicht alle gleichermaßen, sondern die ärmeren Teile der Bevölkerung überdurchschnittlich. Sie infizieren sich häufiger und sterben öfter. Pandemie trifft Klassengesellschaft.

Wie die Pandemie staatlicherseits gehandhabt wird und wurde, was emanzipatorische Kräfte tun müssten und warum die Rückkehr zum Normalzustand auch in endemischen Zeiten keine Perspektive sein kann, darüber wollen wir mit Thomas Ebermann und Nadja Rakowitz an diesem Abend diskutieren.

Es referieren und diskutieren: Nadja Rakowitz, Medizinsoziologin, Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärzt*innen (vdää*) und im Bündnis Krankenhaus statt Fabrik und Thomas Ebermann, Kabarettist und Publizist.

Veranstaltende: Gruppe Polaris und der AStA der Universität zu Köln.

Diskussionsrunde im Anschluss an die Inputs von Nadja und Thomas.

Solidarität mit den Streikenden in den Sozial- und Erziehungsberufen 08/03/2023

ein Beitrag der Naturfreund:innen Dortmund Nord

Die Naturfreund:innen Dortmund-Nord erklären sich solidarisch mit allen Streikenden Erzieher:innen und sagen: „Ja zum Arbeitskampf in den Sozial- und Erziehungsberufen, Solidarität mit allen Streikenden!“
Am heutigen Internationalen Frauenkampftag streiken auch in Dortmund Erzieher:innen für eine angemessene Bezahlung für ihre Tätigkeit sowie bessere Arbeitsbedingungen.
Wir wehren uns solidarisch gegen die systematische Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen* und fordern ein gutes Leben für alle und eine umfängliche, kostenlose öffentliche Kinderbetreuung!

https://natur-freund.in

Dortmunder Solidaritätserklärung: Hände weg vom AZ Wuppertal! 04/03/2023

Die Stadt Wuppertal plant den Abriss des Autonomen Zentrums (AZ) sowie weiterer Gebäude an der Gathe zugunsten eines Neubaus des Gemeindezentrums des politisch heftig umstrittenen DITIB-Verbandes.

Wir unterstützen die Forderung zum Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe und positionieren uns klar gegen Antisemitismus, antiarmenischen Rassismus und Verschwörungsdenken durch die DITIB in Wuppertal und anderswo!

Es braucht unkommerzielle Orte und Freiräume, an denen Menschen sich abseits von Konsumzwang und verschiedensten Unterdrückungsmechanismen entfalten können.

Hiermit solidarisieren sich folgende Dortmunder Gruppen, Initiativen und Veranstaltungsorte mit dem Autonomen Zentrum Wuppertal:

– Anarchistisches Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon (https://black-pigeon.org/)
– Anarchistische Gruppe Dortmund (https://agdo.blackblogs.org)
– Anarchistische Parkfest Orga Dortmund (-)
– Antifa Medienzusammenhang Dortmund (https://twitter.com/amzdo)
– Autonome Antifa 170 (https://aa170.noblogs.org)
– Bündnis 8. März Dortmund (https://buendnis8maerzdortmund.blackblogs.org/)
– Druckkollektiv UNTERDRUCK (https://unterdruck.org/)
– Feministisches Kollektiv Dortmund (https://instagram.com/feministisches_kollektiv)
– Latscher.in Kalender für progressive Politik und nichtkommerzielle Kultur in Dortmund und Umgebung (https://latscher.in)
– Nordpol (https://nrdpl.org/)
– Radio Nordpol (https://radio.nrdpl.org)
– Solidaritätskreis für Mouhamed Lamine Dramé. Gegen Rassismus und Polizeigewalt (https://justice4mouhamed.org)
– Sozial Ökologisches Zentrum (https://söz.org)

Details zur Kampagene für den Erhalt des AZ Wuppertals sind zu finden auf:
https://az-wuppertal.de/

Podcast von Radio Nordpol: Wie gefährlich ist die DITIB:
https://radio.nrdpl.org/2023/03/03/wie-gefaehrlich-ist-die-ditib/

Wie gefährlich ist die DITIB? 03/03/2023

Podiumsdiskussion zur Moschee-Erweiterung an der Gathe

Es diskutieren:
Civan Akbulut (Essen), Die Linke Essen, Mitglied im Integrationsrat Essen
Ulrich Klan (Wuppertal), Musiker, Autor, Mitgründer der internationalen Armin T. Wegner-Gesellschaft (Wuppertal)
Dr. Ismail Küpeli (Duisburg), forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Promotion «Die kurdische Frage in der Türkei. Über die gewaltsame Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit.»
Kurt Schmalle (Oberhausen), Blogger und Referent zum Thema „Türkischer Nationalismus und Islamismus“

In Wuppertal soll am 6. März 2023 auf einer Ratssitzung der DITIB ein zentrales städtischen Grundstück überlassen werden, quasi als lokales Wahlkampfgeschenk für Erdoğan, ohne dass die politischen Parteien über den Charakter der DITIB öffentlich diskutieren wollen. Das möchten wir dringend ändern!

Es ist erstaunlich und gleichzeitig befremdlich, das vor allem SPD und CDU zum Thema DITIB-Moschee keine öffentliche Diskussionen vor der Ratsentscheidung im betroffenen Stadtteil führen wollen. Und das in einer Stadt, die sonst zu Recht in allen anderen politischen Bereichen auf Bürgerbeteiligung setzt.

Erstaunlich ist auch die plötzliche Eile von SPD und CDU, den „Zielbeschluss Gathe“ durch den Stadtrat zu bringen. Obwohl es offensichtlich in Elberfeld noch reichlich Diskussionsbedarf über die Pläne der DITIB und den Charakter der DITIB gibt. Oder wie lässt sich der Beschluss der Bezirksvertretung Elberfeld gegen die Baupläne der DITIB an der Gathe interpretieren?

Veranstalter:innen: Die PARTEI Ratsgruppe Wuppertal und Bündnis „Gathe für alle! Gegen die #DITIBisierung und Erdoğanisierung der Welt“

https://az-wuppertal.de/2023/02/22/wie-gefaehrlich-ist-die-ditib-podiumsdiskussion-zur-moschee-erweiterung-an-der-gathe/

Doku: RWE & CO enteignen, Don`t Pay Uk & Tacheles e.v. 29/12/2022

Am 16.01.2022 fand in Köln eine Diskussionsveranstaltung zu den Themenkomplexen Energiekrise, soziale Krise und Preissteigerungen statt. Ankündigungstext der Veranstaltung bei #wirzahlennichtmehr. Wir dokumentieren Auszüge aus den Inputbeiträgen und Diskussionen.

RWE & Co. Enteignen ist eine Kampagne aus der Klimagerechtigkeitsbewegung. Sie kritisiert, dass große Stromkonzerne mit unserem Strom Profit machen und dabei keine Rücksicht auf unsere Bedürfnisse nehmen. Inwiefern die Vergesellschaftung der Energieproduktion eine Antwort auf die Klimakatastrophe und Energiearmut ist, dazu gaben  RWE & Co. Enteignen einen Aufschlag.

Tacheles e.v. aus Wuppertal steht seit fast 30 Jahren an der Seite von sozial Benachteiligten und erwerbsloser Menschen. Neben Beratung und Information wie momentan mit ihrer bundesweiten Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene hoher Energiekosten unter: www.energie-hilfe.org/ organisiert und unterstützt Tacheles e.v. Proteste bei Jobcentern, Demos oder Nachbarschaftsversammlungen. Tacheles e.v. gab der Debatte einen Aufschlag zum Thema der Selbstorganisierung von Erwerbslosen und Armutsbetroffenen, „Bürger:innengeld“, und was tun bei Energiekostennachzahlungen.

Beitrag Tacheles e.v aus Wuppertal

Don´t Pay UK ist eine basisdemokratische Kampagne im Vereinigten Königreich, die zur kollektiven Nichtbezahlung von Energierechnungen aufruft. Ein Organizer aus Birmingham berichtet von Erfolgen und Rückschlägen der Kampagne in Großbritannien.

Deutsche Übersetzung Beitrag Don´t Pay Uk

dt. Übersetzung Don`t Pay uk

Englische Original Don`t Pay Uk

Original Englisch Don´t Pay UK

Doku: Vortrag Christian Frings  „Kapitalismus & Krise“  und „Wirzahlennichtmehr“ im Rahmen der Reihe „Aus gegebenem Anlass“ (Oval Office Bar Bochum) 17/12/2022

Am 03.12.2022 ging die neue Veranstaltungsreihe „Aus gegebenem Anlass“ in der Oval Office Bar Bochum in die erste Runde.

Christian Frings (Autor, Aktivist) gab einen Input zum Thema Kapitalismus und Krise und ordnete die sogenannte Energiekrise als eine unter vielen im Kapitalismus ein. Warum der krisenhafte Charakter des Kapitalismus kein Zufall ist, erklärte Christian.

Zum Einstieg gab es von den Aktivisti von #wirzahlennichtmehr eine kleine historische Reminiszenz auf die „Autoriduzione“ -die eigenmächtige Herabsetzung der Preise in Italien in den 70er, in Form einer kleinen Performance aus dem Theaterstück „Bezahlt wird nicht!“ von Dario Fo.  

Theater „Bezahlt wird nicht!“

Aalix gab anschließend einen kleinen Überblick über verschiedene Protestbündnisse und Initiativen aus England und Deutschland.

Übersicht zu Protesten und Bündnissen gegen Krise & Kapital

Und Meike Schmitz stellte die Mobilisierung von #wirzahlennichtmehr gegen Gas- / Stromsperren und Zwangsräumungen in Köln vor.

Links & Infos:

https://www.facebook.com/OvalOfficeBarBochum

https://wirzahlennichtmehr.wordpress.com/

Theaterstück von Dario Fo: Bezahlt wird nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Bezahlt_wird_nicht

Mitbestimmung in Wohnungsgenossenschaften: Wie können wir aktiv mitgestalten? Ein Erfahrungsaustausch 22/11/2022

Am Samstag, dem 12.11. fand mit 60 Teilnehmer:innen im Gemeindehaus der Sankt Nicolai Kirche im Dortmunder Kreuzviertel eine Veranstaltung statt, zu der der Mieterverein Dortmund eingeladen hatte. An der Veranstaltungsvorbereitung waren neben dem Mieterverein auch vier Mitglieder von zwei Wohnungsgenossenschaften. In Dortmund gibt es vier große Wohnungsgenossenschaften mit einem Wohnungsbestand von etwa 15.000 Wohneinheiten und einige kleinere Wohnungsgenossenschaften. An deren Mitglieder richtete sich die Einladung zu dem Erfahrungsaustausch.

Die Mitglieder können Vertreter:innen wählen oder direkt an der jährlichen Mitgliederversammlung teilnehmen. Das Genossenschaftsgesetz und die jeweilige Satzung regeln die Mitbestimmungsmöglichkeiten. Für viele Mieter:innen von anderen Vermietern und Wohnungsunternehmen ist diese Art der Mitbestimmung nicht möglich. Doch wie sieht die satzungsgemäße Beteiligung in der Praxis von Wohnungsgenossenschaften aus? Darüber wollten die Veranstalter einen Austausch starten und mit Genossenschaftsmitgliedern ins Gespräch kommen. Wie bewerten Sie die Situation? Was läuft gut? Wo wären aus Ihrer Sicht Verbesserungen notwendig?

Zwischen Impulsreferaten tauschten sich die Teilnehmer:innen an Thementischen aus und fächerten sich zu weiteren Themen in kleinen Gruppen im „world café“ auf.

Wir dokumentieren die Begrüßung durch die Veranstalter und die Vorbereitungsgruppe, ein Impulsreferat von Thomas Schmidt von der Berliner Initiative „Genossenschaft von unten“ und einen weiteres Impulsreferat von Dr. Rolf Bosse, der in Hamburg in 2017 „Genossenschaft von unten“ gegründete und den Hamburger Mieterverein leitet.

https://www.mieterverein-dortmund.de/
http://www.genossenschaft-von-unten.eu/
https://genossenschaft-von-unten-hamburg.de/
https://www.mieterverein-hamburg.de/

Defunding the Police? Spekulationen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit 19/11/2022

Was ist »Abolitionismus«?
Buchvorstellung und Gespräch mit Daniel Loick und Vanessa Thompson
Mitschnitt der Veranstaltung vom 18.11.2022 in leicht gekürzter Form

Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, war in einer psychischen Krise und äußerte Suizidgedanken. Der Tod von Mouhamed Lamine Dramé hat uns alle erschüttert. Denn diese Geschichte ist bei Weitem kein Einzelfall. Seit der Wende sind alleine durch Schusswaffen mindestens 318 Menschen in Polizeieinsätzen getötet worden. Der Großteil der Todesfälle durch Polizeibeamt*innen ist bis heute nicht hinreichend aufgeklärt, geschweige denn aufgearbeitet worden. Wie die Kampagne „Death in Custody“ dokumentiert, bleiben viele Opfer namenlos und unbetrauert. Die meisten Täter*innen bleiben unbestraft.

Gemeinsam mit Vanessa E. Thompson (Queen´s University, Canada) und Daniel Loick (Universtität Amsterdam) möchten wir am Vorabend der bundesweiten Demonstration in Gedenken an Mouhamed und die Tausenden weiteren Opfer tödlicher Polizeigewalt am 19.11.22 darüber sprechen, welche Konzepte von ziviler und emanzipatorischer Sicherheit wir in der Nordstadt einsetzen könnten. Denn die Bewohner*innen der Nordstadt können nicht in die Sicherheit durch Polizei und Staat vertrauen.

Wir nehmen diese Situation zum Anlass, um über Loicks und Thompsons neues Buch „Abolitionismus. Ein Reader“ (erschienen Juli 2022 im Suhrkamp Verlag) zu sprechen:
 »Abolitionismus« bezeichnet die politische und soziale Bewegung in den USA, die die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei fordert und alternative Praktiken erprobt. In der Tradition des Kampfes gegen die Versklavung Schwarzer Menschen betonen Abolitionist:innen die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Komplizenschaft mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung. 

In Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit sich auszutauschen und zu vernetzen. Wir werden noch einmal über die Demonstration am Samstag informieren. Es wird zudem die Möglichkeit  geben gemeinsam zum Tatort zu spazieren und zu gedenken.

Wir können für die Zeit der Veranstaltung Kinderbetreuung im nahe gelegenen Treffpunkt Stollenpark anbieten: Bitte schreibt uns an radio@nrdpl.org.

»#Justice4Mouhamed – Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit!« 
weitere Infos: justice4mouhamed.org 

18.11.2022 – Nordpol Dortmund – https://nrdpl.prg
Wir veröffentlichen den Mitschnitt der Veranstaltung in leicht gekürzter Form

Veranstaltet in Kooperation mit:
Solidaritätskreis Mouhamed justice4mouhamed.org
Radio Nordpol
Antifa Café Dortmund https://antifacafedortmund.noblogs.org
Forum gegen Rassismus Dortmund https://fgrdo.noblogs.org
NoCamDo https://www.nocamdo.org/