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Doku: VA Pro Life? – Pro Choice! – Diskurse der rechten Lebensrechtsbewegung in den USA und Queerfeministische Kämpfe um reproduktive Rechte 10/09/2023

Am 06. September 2023 fand im Autonomen Zentrum Köln die Veranstaltung „Pro Life? – Pro Choice! – Diskurse der rechten Lebensrechtsbewegung in den USA und Queerfeministische Kämpfe um reproduktive Rechte“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Mobilisierungen gegen den sognannten Marsch für das Leben. Am 16. September wollen christliche Funids und extreme Rechte in Berlin und Köln gegen das Selbstbestimmungsrecht schwangerer Menschen hetzen. Aufruf zu Gegenprotesten vom Bündnis Pro Choice.

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Doku: Der Rechtsruck ist nicht vorbei – Über die Rolle und Zukunft der extremen Rechten in Europa 11/06/2023

Am 15. Mai 2023 organisierte der Antifa AK Köln einen Vortrag mit dem Journalisten John Malamatinas zum Rechtsruck und extreme Rechte in Europa.

Rassismus, Protektionismus und Nationalismus sind seit jeher Markenzeichen praktisch aller rechten Parteien in der EU – und diese Kräfte finden sich inzwischen in fast allen Mitgliedsstaaten. Mit der Ablehnung von Einwanderung und Rufen nach Verschärfung des Asylrechts, nicht zu letzt durch die Migration der letzten Jahre mit Höhepunkt 2015 verursacht durch Krieg und Krisen, ist die parteipolitische extreme Rechte in Europa groß geworden. Vorreiter war in dieser Richtung der Rassemblement National (früher Front National) in Frankreich, mit seiner Chefin und eventuell zukünftigen Präsidentin Frankreichs Marine Le Pen. Ihre Partei steht exemplarisch für den inszenierten Wandel und angeblicher Modernisierung extrem Rechter Parteien.

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Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit 01/05/2023

Veranstaltung der Defund the Police Gruppe Dortmund, im Rahmen des Projekts „Defunding the Police? Diskussionen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit in der Dortmund Nordstadt“ von Uli e.V., in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung – Aufzeichnung der Veranstaltung vom 29.04.2023 im Nordpol in Dortmund

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Hände weg vom AZ! Zur Situation des von der Schließung bedrohten AZ Wuppertal 23/04/2023

Aufnahmen der Infoveranstaltung zur Bedrohungssituation um das AZ Wuppertal,
07.04.2023, Black Pigeon

Vor 50 Jahren machte auch in Wuppertal die Bewegung für selbstverwaltete Zentren das erste Mal durch Hausbesetzungen auf sich aufmerksam und ist seitdem nicht tot zu kriegen. Ein Anlass zum Feiern, aber auch zum Kämpfen, denn das Autonome Zentrum Wuppertal ist akut in Gefahr!

Anfang März machte der Stadtrat dem extrem autoritären Erdoğan-Regime ein dickes Wahlkampfgeschenk und stimmte den Plänen für ein „Islamisches Zentrum“ von der, auch in Wuppertal-Elberfeld, Erdoğan untergeordneten DITIB zu. Die DITIB plant dieses “islamische Zentrum” u.a. auf dem Grundstück, auf dem das Autonome Zentrum steht. Dem AZ droht der Abriss und die Verdrängung von der Gathe. Aber der Kampf gegen das DITIB-Projekt an der Gathe ist noch nicht zu Ende! Unseren Kampf werden wir auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Perspektiven weiterführen. Für das Wochenende vor dem 1. Mai planen wir eine wildes Tanz-Kampf-Wochenende. Wir werden von Freitag bis Montag mit Konzerten, Filmen, Workshops, Lesungen, Ausstellungen, Gesprächen und Demonstrationen 50 Jahre Kampf für autonome Zentren feiern und für den Erhalt des Autonomen Zentrums und für eine Gathe für alle kämpfen! Am 28. April findet eine große Nachttanzdemo statt und zum Autonomen 1. Mai gibt es ab 14 Uhr ein buntes Straßenfest am AZ mit anschließender Demo zum Schusterplatz.

Auf der Veranstaltung geben wir euch einen Überblick über die Geschichte autonomer Zentren in Wuppertal und zur aktuellen Situation. Dazu gibt es Einladungen zu kommenden Aktionen wie dem 50 Jahre AZ Tanz-Kampf-Wochenende und natürlich Raum für Diskussion.

Tag der Solidarität 2023 06/04/2023

Am 4. April wurde in Dortmund an Mehmet Kubaşık erinnert, der am 4. April 2006 vom NSU ermordet wurde. Über 250 Menschen nahmen an dem stillen Trauermarsch und an der Kundgebung am NSU-Mahnmal teil.

Es sprachen: Gamze Kubaşık, Aynur Satir, Okan Tasköprü, Seda Basay-Yildiz, Semiya Şimşek, Ege (Didf), Manfred Kossack (Stadt Dortmund), VMDO, Gavriil Voulgarides, Hannah Rosenbaum, Solikreis Efe, Solikreis Mouhamed, Ibrahim Arslan, München erinnern

Musikalische Begleitung: Tülin Dolutas und Akif Han

https://tagdersolidaritaet.wordpress.com/

Warum kein Schlussstrich? 01/04/2023

Gespräch mit Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek über den NSU-Komplex und ihren Kampf um Aufklärung und Erinnerung – Aufzeichnung vom 31.3.2023

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Am 9. September 2000 wurde Enver Şimşek in Nürnberg und am 4. April 2006 Mehmet Kubaşık in Dortmund von dem rechtsterroristischen NSU ermordet. Insgesamt starben in den Jahren 2000–2007 zehn Menschen. Bis zur sogenannten NSU-Selbstenttarnung im November 2011 in Eisenach wurden die Angehörigen der Opfer verdächtigt, nicht ernst genommen und allein gelassen.

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Wir erinnern und wir kämpfen – Aufruf zum 11. Tag der Solidarität 2023 29/03/2023

Am 4. April 2023 jährt sich der Mord an Mehmet Kubaşık zum 17. Mal. Der beliebte Dortmunder Kioskbetreiber wurde 2006 in seinem Kiosk in der Mallinckrodtstraße als achtes Opfer in der rassistischen Mordserie des NSU erschossen. Gamze Kubaşık beschreibt ihren Vater als „den besten Mensch, den sie je kannte.“ Seine Frau Elif sagt, ihre Kraft schöpft sie nach wie vor aus der Beziehung mit Mehmet. Seit 2012 erinnern wir als Bündnis Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund gemeinsam an ihn und alle Opfer rechten, rassistischen und antisemitischen Terrors.

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Dortmunder Solidaritätserklärung: Hände weg vom AZ Wuppertal! 04/03/2023

Die Stadt Wuppertal plant den Abriss des Autonomen Zentrums (AZ) sowie weiterer Gebäude an der Gathe zugunsten eines Neubaus des Gemeindezentrums des politisch heftig umstrittenen DITIB-Verbandes.

Wir unterstützen die Forderung zum Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe und positionieren uns klar gegen Antisemitismus, antiarmenischen Rassismus und Verschwörungsdenken durch die DITIB in Wuppertal und anderswo!

Es braucht unkommerzielle Orte und Freiräume, an denen Menschen sich abseits von Konsumzwang und verschiedensten Unterdrückungsmechanismen entfalten können.

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Wie gefährlich ist die DITIB? 03/03/2023

Podiumsdiskussion zur Moschee-Erweiterung an der Gathe

Es diskutieren:
Civan Akbulut (Essen), Die Linke Essen, Mitglied im Integrationsrat Essen
Ulrich Klan (Wuppertal), Musiker, Autor, Mitgründer der internationalen Armin T. Wegner-Gesellschaft (Wuppertal)
Dr. Ismail Küpeli (Duisburg), forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Promotion «Die kurdische Frage in der Türkei. Über die gewaltsame Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit.»
Kurt Schmalle (Oberhausen), Blogger und Referent zum Thema „Türkischer Nationalismus und Islamismus“

In Wuppertal soll am 6. März 2023 auf einer Ratssitzung der DITIB ein zentrales städtischen Grundstück überlassen werden, quasi als lokales Wahlkampfgeschenk für Erdoğan, ohne dass die politischen Parteien über den Charakter der DITIB öffentlich diskutieren wollen. Das möchten wir dringend ändern!

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