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Palestinians and Jews for Peace – Part 3: „Peace“?! 15/11/2023

(deutscher Text unten)

Documentation of an interview with four people from the group „Palestinians and Jews for Peace“, which we recorded on 25.10.23 in Cologne.
On 22 October 2013, a group of Palestinian and Jewish friends called for a demonstration for peace in Cologne. Radio Nordpol documents the interview with the group „Palestinians and Jews for Peace“ from 25 October in order to make this rather rare position in the Middle East conflict audible, which condemns both the terror of Hamas on 7 October and the enormous violence of the Israeli government.

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Palestinians and Jews for Peace – Part 2: how we experience antisemitism and racism 13/11/2023

(deutscher Text unten)

Documentation of an interview with four people from the group „Palestinians and Jews for Peace“, which we recorded on 25.10.23 in Cologne.
On 22 October 2013, a group of Palestinian and Jewish friends called for a demonstration for peace in Cologne. Radio Nordpol documents the interview with the group „Palestinians and Jews for Peace“ from 25 October in order to make this rather rare position in the Middle East conflict audible, which condemns both the terror of Hamas on 7 October and the enormous violence of the Israeli government.

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Krieg gegen Revolution und Graswurzelbewegungen 12/11/2023

Aufzeichnung der Veranstaltung vom 8.11.2023 im Black Pigeon in Dortmund

Revolutionäre Nachbarschaftskomitees – Feministische Kämpfe – Queere Kämpfe – Arbeiter:innenbewegung – “Nein zum Krieg”
Für linke Graswurzelbewegungen weltweit ist die Revolution im Sudan wichtiger Bezugspunkt und Inspirationsquelle. Besonders hervorzuheben sind der Grad der Organisierung von unten durch Nachbarschaftskomitees und die zentrale Rolle der Feministischen Bewegung. Seit Ende 2018 gehen die Menschen im Sudan massenhaft für den Umsturz des repressiven Systems auf die Straße. Ein Diktator wurde gestürzt, zwei Neue griffen sich die Macht. Massaker, Staatsstreiche, Verhandlungen, nichts konnte bislang die Revoltierenden stoppen. In der Veranstaltung berichteten Sara und Marwan, zwei Aktivist:innen von SudanUprising Deutschland, über verschiedene Aspekte der Revolution.

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Autonomie in Nordafrika 25/10/2023

Aufzeichnung der Veranstaltung vom 05.10.2023 im Black Pigeon Dortmund

Nordafrika ist eine in der libertären und internationalistischen Bewegung noch eher wenig thematisierte Region. Dennoch beherbergt dieser Teil der Erde eine lange Geschichte des Widerstandes und des Strebens nach Autonomie, sei es gegen Kolonialmächte, autokratische Regime, oder kapitalistische Scheindemokratien. Um aus einer indigenen Sichtweise über Autonomie und soziale Kämpfe in Nordafrika zu informieren und einen Dialog zu ermöglichen, gab es am 5. Oktober 2023 eine Präsentation. Es wurden sowohl auf der einen Seite indigene Amazigh-Bewegungen, Unabhängigkeitsbestrebungen, der moderne Libertarismus und Antifaschismus in Nordafrika, als auch die nordafrikanischen Nationalstaaten auf der anderen Seite aus einer antiautoritären und dekolonialen Perspektive thematisiert und kritisch betrachtet. Zudem wurde sich angeschaut, wie man die Befreiung und Dekolonisierung in dieser von Unterdrückung geplagten, aber trotzdem durch Widerstand charakterisierten Region, ermöglichen könnte.

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Recht auf Stadt Forum – Oberhausen 29/09/2023

Interviews von der Konferenz vom 02. bis 04. Juni 2023 in Oberhausen

Wir treffen uns in einer Zeit vielfältiger Krisen. Während sich die Klimakatastrophe weiter zuspitzt und sozialen Folgen der Corona-Pandemie längst nicht überwunden sind, neue und alte Kriege und Konflikte Menschen zur Flucht zwingen und rechte Mobilisierungen ihre Chance wittern, werden unsere Städte von einer Lebenshaltungskosten- und Energiepreis-Krise erschüttert. Am härtesten trifft es diejenigen, die vorher schon wenig hatten. Doch gerade in einer Zeit, in der sich die Verhältnisse dermaßen zuspitzen und viele nicht mehr weiter wissen, ist der Kampf um eine solidarische Stadt für alle besonders wichtig!

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»The System is Rotten to the Fucking Core« (Vanessa Thompson) – Mitschnitt der Großdemonstration im Gedenken des von der Polizei ermordeten Mouhamed Lamine Dramé 17/08/2023

von radio nordpol in Zusammenarbeit mit Solidaritätskreis für Mouhamed Lamine Dramé

„Mouhamed – das war Mord“ skandierten etwa 1500 Menschen auf der Großdemo am 12. August 2023 lautstark trotz Starkregens. Zur Demonstration, die am Samstag in der Dortmunder Innenstadt gegenüber dem Hauptbahnhof startete, waren Menschen und Initiativen aus ganz Deutschland dem Aufruf des Solidaritätskreis Justice4Mouhamed gefolgt, um Mouhamed Lamine Dramé zu gedenken. Mouhamed, der sich im Alter von 14 Jahren auf die Flucht begab, um seine Familie im Senegal zu unterstützen, wurde am 8. August 2023, von der Dortmunder Polizei brutal erschossen. Weiterlesen: Pressemitteilung des Solidaritätskreis Mouhamed zur Demonstration. Radio Nordpol dokumentiert den Verlauf der Demonstration in zwei Teilen und nochmals gesondert die einzelnen Eindrücke und Redebeiträge.

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Nach der Dortmunder Gedenkdemonstration für den von der Polizei erschossenen Mouhamed Lamine Dramé #justice4mouhamed 17/08/2023

Studiogespräch von FSK Hamburg mit Radio Nordpol und dem Solidaritätskreis Mouhamed Lamine Dramé

Darstellung des kurzen Lebenswegs des getöteten Mouhamed, dem Ende seines Lebens mit seinen Hoffnungen unter Polizeikugeln In Dortmund am 8. August 2022. Beschreibung des Demonstrationsverlaufs mit den Inhalten der Redebeiträge und auch einigen Details der Radioübertragung. Dazu die nächsten Schritte der Arbeit des Initiativkreises, welche darin bestehen durchzusetzen, daß die Hinterbliebenen sowohl den Ort der Tötung ihres Famileinangehörigen besuchen und an dem gerichtlichen Verfahren teilnehmen können. Das Verfahren selbst vorzubereiten steht an, auch wenn die Terminierung bislang nicht erfolgt ist.

https://justice4mouhamed.org/

2 Jahre Widerstand des Fabrikkollektivs ex GKN 13/08/2023

Ein Feature von Kathy Ziegler

Weit über die Grenzen Italiens hinaus wird über das Fabrikkollektiv ex GKN in Campi Bisenzio bei Florenz gesprochen. Seit zwei Jahren wehren sie sich gegen ihre Entlassung mit einer unbefristeten Betriebsversammlung und planen, die Fabrik zu übernehmen. Nicht mehr Autoteile für Fiat sollen dort in Zukunft gebaut werden, sondern Lastenräder. Aber nicht nur deshalb reden alle vom Colettivo di Fabbrica, sondern weil dort Arbeiter*innen- und Klimagerechtigkeitsbewegung zusammenkommen. Die unterstützt die Konversionspläne und ist zum Fest anlässlich des zweijährigen Widerstands angereist.

10 Jahre nach den Gezi-Park-Protesten – eine kleine Audio-Collage 31/07/2023

Im Sommer 2013 entstand in Istanbul aus einer ursprünglich spontanen Mahnwache gegen den geplanten Abriss des Gezi-Parks eine gewaltige Protestbewegung, die sich landesweit in der Türkei ausbreitete. Was anfangs als Widerstand gegen die Baumfällungen begann, entwickelte sich angesichts massiver Polizeigewalt und einer rücksichtslosen und repressiven Politik der AKP-Regierung zu einer starken sozialen Bewegung für eine demokratischere Gesellschaft.

Mutige und humorvolle Aktivist*innen strömten mit kreativen Aktionen auf die Straßen und erhielten dabei begeisterte Unterstützung aus der ganzen Welt. Obwohl die offizielle Türkei versuchte, die Demonstrant:innen als Çapulcu (›Plünderer‹) zu diffamieren, nahm die Bewegung diesen Begriff selbstbewusst an und deutete ihn neu.

Radio Nordpol begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart der Gezi-Erlebnisse. Das Ergebnis ist eine Radio-Collage, die versucht, die Erinnerungen, Eindrücke und Einschätzungen von damals beteiligten Aktivist*innen und Zeitzeug*innen einzufangen. Wir bedanken uns bei allen, die uns ihre Beiträge / Texte zur Verfügung gestellt haben!

Lesetippps zum Thema legen wir Interessierten ans Herz: 

Tayfun Guttstadt: Çapulcu. Die Gezi-Park-Bewegung und die neuen Proteste in der Türkei, Unrast Verlag 2014.

Zeynep Tüfekci: Twitter and Tear Gas. The Power and Fragility of Networked Protest, Yale University Press 2017.

Deniz Yücel: Taksim ist überall. Die Gezi-Bewegung und die Zukunft der Türkei, Edition Nautilus 2017.

Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit 01/05/2023

Veranstaltung der Defund the Police Gruppe Dortmund, im Rahmen des Projekts „Defunding the Police? Diskussionen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit in der Dortmund Nordstadt“ von Uli e.V., in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung – Aufzeichnung der Veranstaltung vom 29.04.2023 im Nordpol in Dortmund

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