»Rewilding« ist die Antwort auf die Klimakrise. Es bedeutet: Kontrolle abgeben und die Natur sich selbst überlassen. In der Folge entstehen intakte Ökosysteme, die nicht nur Tieren und Pflanzen neue Lebensräume bieten, sondern auch für saubere Luft, sauberes Wasser und fruchtbare Böden sorgen, die Kohlendioxid binden und vor Hochwasser und anderen Klimaextremen schützen.
Am 17.8. veranstaltete die Anarchistische Gruppe Dortmund gemeinsam mit Madonna e.V. aus Bochum einen Vortrag zum Thema Sexarbeit. Zuerst sprach Sonja Volz von Madonna e.V. kurz über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Sexarbeit in Deutschland. Hierbei ging es z.B. um die Fragen: Was sind Sperrbezirke? Wie ist die Arbeitserlaubniss geregelt? Und welches Sozialrecht gilt?
Am 18.09.2023 stellte Alissa Starodub bei einer Veranstaltung des Komitee für Grundrechte und Demokratie e.v. in Köln ihr Buch „Ohne Polizei/Gewalt Kritische Theorie & Praxis sozialer Gerechtigkeit“ vor. Darin analysiert sie, wie und warum die Polizei entstanden ist – um sich mit ihr auf einer theoretischen, politischen und praktischen Ebene auseinanderzusetzen.
Am 06. September 2023 fand im Autonomen Zentrum Köln die Veranstaltung „Pro Life? – Pro Choice! – Diskurse der rechten Lebensrechtsbewegung in den USA und Queerfeministische Kämpfe um reproduktive Rechte“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Mobilisierungen gegen den sognannten Marsch für das Leben. Am 16. September wollen christliche Funids und extreme Rechte in Berlin und Köln gegen das Selbstbestimmungsrecht schwangerer Menschen hetzen. Aufruf zu Gegenprotesten vom Bündnis Pro Choice.
Am 04.08.2023 referierte Kathrin Zeiske über die US-amerikanischer Abschottungspolitik und ihren Auswirkungen auf die Situation von Menschen auf der Flucht in Mexiko in Köln.
In der Pandemie wurde unter Trump das Asylrecht in den USA schlichtweg ausgesetzt. Eine liberalere US-Grenzpolitik bleibt jedoch auch unter der Regierung Biden aus. Das Nachbarland Mexiko sieht sich gezwungen, Geflüchtete im Transit wie Rückgeschobene an der Grenze aufzunehmen.
von radio nordpol in Zusammenarbeit mit Solidaritätskreis für Mouhamed Lamine Dramé
„Mouhamed – das war Mord“ skandierten etwa 1500 Menschen auf der Großdemo am 12. August 2023 lautstark trotz Starkregens. Zur Demonstration, die am Samstag in der Dortmunder Innenstadt gegenüber dem Hauptbahnhof startete, waren Menschen und Initiativen aus ganz Deutschland dem Aufruf des Solidaritätskreis Justice4Mouhamed gefolgt, um Mouhamed Lamine Dramé zu gedenken. Mouhamed, der sich im Alter von 14 Jahren auf die Flucht begab, um seine Familie im Senegal zu unterstützen, wurde am 8. August 2023, von der Dortmunder Polizei brutal erschossen. Weiterlesen: Pressemitteilung des Solidaritätskreis Mouhamed zur Demonstration. Radio Nordpol dokumentiert den Verlauf der Demonstration in zwei Teilen und nochmals gesondert die einzelnen Eindrücke und Redebeiträge.
Studiogespräch von FSK Hamburg mit Radio Nordpol und dem Solidaritätskreis Mouhamed Lamine Dramé
Darstellung des kurzen Lebenswegs des getöteten Mouhamed, dem Ende seines Lebens mit seinen Hoffnungen unter Polizeikugeln In Dortmund am 8. August 2022. Beschreibung des Demonstrationsverlaufs mit den Inhalten der Redebeiträge und auch einigen Details der Radioübertragung. Dazu die nächsten Schritte der Arbeit des Initiativkreises, welche darin bestehen durchzusetzen, daß die Hinterbliebenen sowohl den Ort der Tötung ihres Famileinangehörigen besuchen und an dem gerichtlichen Verfahren teilnehmen können. Das Verfahren selbst vorzubereiten steht an, auch wenn die Terminierung bislang nicht erfolgt ist.
Weit über die Grenzen Italiens hinaus wird über das Fabrikkollektiv ex GKN in Campi Bisenzio bei Florenz gesprochen. Seit zwei Jahren wehren sie sich gegen ihre Entlassung mit einer unbefristeten Betriebsversammlung und planen, die Fabrik zu übernehmen. Nicht mehr Autoteile für Fiat sollen dort in Zukunft gebaut werden, sondern Lastenräder. Aber nicht nur deshalb reden alle vom Colettivo di Fabbrica, sondern weil dort Arbeiter*innen- und Klimagerechtigkeitsbewegung zusammenkommen. Die unterstützt die Konversionspläne und ist zum Fest anlässlich des zweijährigen Widerstands angereist.
Maria Mies, gestorben am 15. Mai 2023 im Alter von 92 Jahren, war nicht nur Professorin an der Kölner Fachhochschule, sondern vor allem Ökoeministin, materialistische Feministin und unermüdliche Streiterin gegen patriarchale Gewalt – in Köln und überall. Wir sprechen über ihr Leben, ihr Wirken als „activist scholar“ und nicht zuletzt über ihren Einsatz zur Gründung des ersten Kölner Frauenhauses 1976.
In unserer vierten Folge geht es um den rechten „Lebensschützer:innen“ Aufmarsch in Köln im September 2023. Am Samstag, dem 16. September, werden christliche Fundamentalist:innen, Afdler:innen und andere ultra-konservative Organisationen in Köln gegen das Recht auf Abtreibung marschieren. Weiterlesen – Aufruf vom Bündnis Pro Choice: https://feministische-vernetzung-bonn.de/buendnisprochoice
In der nächsten Folge geht es um die verstorbene Ökofeministin Maria Mies. Es ist genauso spannend, wie es klingt…tune in!