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Grupa granica – über die Solidarität an der polnisch-belarussischen Grenze Teil2 03/12/2025

Teil 2: Interview mit Hilda vom HolaHola collective (in english)

TW: rassistische Gewalt an europäischen Außengrenzen

Radio Nordpol war an der polnisch-belarussischen Grenze und hat eine Supportstruktur für Menschen auf der Flucht kennengelernt und unterstützt. In Teil 1 haben wir berichtet, wie eine Support-Aktion im Wald konkret abgelaufen ist. In Teil 2 folgt ein Interview mit einer Aktiven des Hola Hola Kollektivs (Grupa Granica). Und in Teil 3 gibt es Hintergründe und Einschätzungen einer weiteren Aktiven von vor Ort und von uns.

english: Grupa granica – about solidarity on the Polish-Belarusian border part2

Part 2: Interview with Hilda from the HolaHola collective

TW: racist violence at Europe’s external borders

Radio Nordpol visited the Polish-Belarusian border, where it learned about and supported a support structure for people on the move. In Part 1, we reported on how a support action in the forest actually took place (in german). Part 2 features an interview with an activist from the Hola Hola collective (Grupa Granica). And in Part 3, there is background information and opinions from another activist on site and from us.

links: Hola Hola Kollektiv:

https://www.instagram.com/ludzie_na_granicy

Grupa Granica:

https://www.instagram.com/grupagranica

Spenden/donations:

https://www.sklepbezgranic.pl/en_US/index

https://pomagam.pl/ludzie-na-granicy

Quellen/further reading:

https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/sites/default/files/2025-02/2025-msf-poland-belarus-trapped-between-borders.pdf

Hier klicken, um den Inhalt von www.cilip.de anzuzeigen.

https://www.medico.de/blog/vom-pfeifen-im-walde-20217

Interview mit STOP Westcastor – Protest gegen die geplanten CASTOR-Transporte in NRW 08/11/2025

„In Nordrhein-Westfalen steht ein hochbrisantes Kapitel kurz bevor: Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat die Genehmigung erteilt, 152 CASTOR-Behälter mit rund 300.000 Brennelement-Kugeln vom Standort Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (Jülich) ins Zwischenlager Zwischenlager Ahaus (Münsterland) zu verbringen.

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Chapter C – Solidarisches Prepping 30/05/2025

Die Zeiten sind beschissen. 

Der Faschismus und die Klimakatastrophe vor der Tür auf der Fußmatte und haben nicht vor, so schnell wieder zu verschwinden. Angesichts dieser und weiterer gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen möchten wir einen hoffnungsvollen und konstruktiven Umgang ermöglichen. 

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Klimakollaps, Faschismus und verdammt, was kann ich tun? 2/3 16/04/2025

Chapter B – Die Zukunft wieder lieben

Dies ist die zweite von drei Folgen unserer Reihe zum Thema ,Klimakollaps, Faschismus und verdammt was kann ich tun?‘ mit einem Mitschnitt der von GUT & KLIMA FREUNDE Köln organisierten Lesung mit Tadzio Müller.
In der ersten Folge haben wir unseren Blick auf die Gegenwart, der eher aus dem Hintergund antifaschistischer, emanzipatorischer Bewegungen kommt, dargelegt.
Nun kommt mit Tadzio Müller eine Stimme auf der Kämpfen um Klimagerechtigkeit hinzu, die sich auch immer wieder um eine Analyse der Klimabewegung bemüht.

Die Veranstaltung fand am 18. März im Bürgerzentrum Köln statt. Müller las aus seinem aktuellen Buch „Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps – Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben“. Das Buch erschien im Oktober 2024 im Mandelbaum Verlag.
Die Fragen des Publikums in der anschließenden Diskussion haben wir nachgesprochen.

Musik: Schore / https://schore-muzak.bandcamp.com/album/der-sommer-kommt

Die biodynamische Bewegung in der NS-Zeit 08/04/2025

Aufzeichnung der Veranstaltung am 06.03.2025 im Nordpol in Dortmund

Dritter Teil der Veranstaltungsreihe „Love Nature – Hate Fascism“:

Die auf den Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, zurückgehende Demeter-Bewegung stand in einem spannungsreichen Verhältnis zum Nationalsozialismus. Von einzelnen Nazi-Größen gefördert, konnte die Bewegung während der NS-Diktatur zunächst expandieren, bis sie im Sommer 1941 bei einer Gestapo-Aktion aufgelöst wurde.
Die Autor:innen der 2024 erschienenen Studie „Die biodynamische Bewegung und Demeter in der NS-Zeit“ stellen die Verbindungen der Akteur:innen der Demeter-Bewegung zu einzelnen NS-Organisationen dar und fragen nach den Beweggründen für ihr Verhalten während der Diktatur.

Referent:in: Meggi Pieschel und Jens Ebert (Autor:innen der Studie „Die biodynamische Bewegung und Demeter in der NS-Zeit“)
Gefördert durch: VIELFALT. TOLERANZ. DEMOKRATIE.

https://natur-freund.in

Wasserkonferenz: „When we fight we win – Erfolgreiche Organisierungen und Strategien gegen die Wasserkrise“ 22/03/2025

Deutschland hat laut Klimaforschung eine Wasserkrise. Unter Dürren, Überschwemmungen, gekippten Gewässern und vergiftetem Grundwasser gibt es weltweit bereits Betroffene – aber es gibt zunehmend auch weltweit Wasserkampfe. Auf dem Panel zeigen Aktive aus unterschiedlichen Regionen, warum ihre lokalen Wasserkämpfe Teil einer globalen Bewegung für Wassergerechtigkeit sind. Sie tauschen sich über erfolgreiche Strategien aus und geben Mut, wie wir alle für unsere Lebensgrundlage Wasser kämpfen können.

Es diskutieren mit: 

Karolina Drzewo hat das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ gemeinsam mit anderen Gruppen aus Berlin und Brandenburg aufgebaut. Den Kampf für Wassergerechtigkeit in Grünheide und weltweit schließt für sie an jahrelange Kämpfe für Klimagerechtigkeit an.

Rebekka Schwarzbach hat Naturschutz studiert und ist seit 2018 in der Lausitz für Klimagerechtigkeit bei der Umweltgruppe Cottbus aktiv. Sie kämpfen für einen früheren Kohleausstieg in der Lausitz sowie Wassergerechtigkeit. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Rettung eines bedrohten Wäldchens im Vorfeld des Tagebau Nochten.

Julien Le Guet ist einer der Sprecher der Bewegung „Bassines Non Merci Sevré“ und „Marais Poitevin“ in Westfrankreich. Als Bootsführer und Naturführer engagiert er sich für den Schutz der Sümpfe von Poitevin.

Ruben Castro ist Umweltingenieur und schreibt seine Abschlussarbeit im Master „Integrated Water Resources Management“ an der TH Köln zu urbaner Wasser-Gerechtigkeit und Panafrikanismus. Dazu forscht und arbeitet er zusammen mit sozialen Bewegungen u.a. in Kenya, Südafrika (Azania).

Moderation: 

Simon Toewe ist schon lange in sozialen Bewegungen aktiv und war u.a. an der Organisation von Protesten gegen Braunkohle, die IAA und Tesla beteiligt. Er ist Co-Gründer des Movement Hub, der Graswurzelruppen mit Zuschüssen, Trainings, Beratung und weiteren Angeboten unterstützt.

Wasserkonferenz: Workshop – Internationale Solidarität gegen Megastaudämme 22/03/2025

Alejandro ist Kolumbienreferent im ÖkuBüro für Frieden und Gerechtigkeit. Lisa ist Projektreferntin für Wasserkraft bei GegenStrömung.

Wasserkraft gilt in der politischen Debatte um die Energiewende als „erneuerbar“ und „grün“ und spielt in globalen Transformationsszenarien eine wichtige Rolle. Doch in der Realität sind Staudammprojekte oft mit massiven Problemen und Ungerechtigkeiten verbunden. Ganze Dörfer werden gewaltsam vertrieben, Okosysteme zerstört und Konflikte um Wasser befeuert. Hinzu kommt, dass Wasserkraftwerke mit zunehmenden Dürren immer öfter ausfallen. Nach einer Einführung in die politische Debatte wird das Beispiel „Hidroituango“ in Kolumbien vorgestellt, das mit Gewalt, Konflikten und Korruption verbunden ist. Die Umweltprobleme, die sich aus der Veränderung der Landschaft ergeben, werden ebenfalls erläutert. Wir stellen auch kurz das Beispiel von „Agua Zarca“ in Honduras vor und warum und wie dieses Projekt bis heute gestoppt wurde. Gemeinsam wollen wir dann überlegen, welche Parallelen es zu anderen (Wasser-)Kämpfen gibt und wie wir solidarisch sein können.

Mehr Infos: www.gegenstroemung.org / www.oeku-buero.de /www.klimasolidaritaet.de

Wasserkonferenz: Workshop – Die EU-Strategie für Wasserresilienz 22/03/2025

Sara Johansson ist Senior Policy Officer für die Vermeidung von Wasserverschmutzung im Europäischen Umweltbüro. Cindy Peter ist Mitarbeiterin von Carola Reckete, MdEP für DIE LINKE & Ende Gelände.

Water-related disasters like drought and torrential rains have multiplied and intensified during recent years, with severe consequences for people and the economy. The resulting effects are closely linked to land and water management. Europe’s freshwater and coastal ecosystems are in poor health following decades of overexploitation, degradation and pollution, thereby limiting the services – including drought and flood risk mitigation – that they can provide. However, government responses have often focused on maintaining the status quo rather than addressing the root causes of the crisis. We would love to get into an exchange with you about ways to put pressure on EU institutions to make sure the Water Resilience Strategy truly delivers. In this session, we will provide an overview of EU initiatives on water resilience, the view from environmental civil society organisations, as well as reflect on opportunities and risks.