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Tag der Solidarität 2023 06/04/2023

Am 4. April wurde in Dortmund an Mehmet Kubaşık erinnert, der am 4. April 2006 vom NSU ermordet wurde. Über 250 Menschen nahmen an dem stillen Trauermarsch und an der Kundgebung am NSU-Mahnmal teil.

Es sprachen: Gamze Kubaşık, Aynur Satir, Okan Tasköprü, Seda Basay-Yildiz, Semiya Şimşek, Ege (Didf), Manfred Kossack (Stadt Dortmund), VMDO, Gavriil Voulgarides, Hannah Rosenbaum, Solikreis Efe, Solikreis Mouhamed, Ibrahim Arslan, München erinnern

Musikalische Begleitung: Tülin Dolutas und Akif Han

https://tagdersolidaritaet.wordpress.com/

Warum kein Schlussstrich? 01/04/2023

Gespräch mit Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek über den NSU-Komplex und ihren Kampf um Aufklärung und Erinnerung – Aufzeichnung vom 31.3.2023

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Am 9. September 2000 wurde Enver Şimşek in Nürnberg und am 4. April 2006 Mehmet Kubaşık in Dortmund von dem rechtsterroristischen NSU ermordet. Insgesamt starben in den Jahren 2000–2007 zehn Menschen. Bis zur sogenannten NSU-Selbstenttarnung im November 2011 in Eisenach wurden die Angehörigen der Opfer verdächtigt, nicht ernst genommen und allein gelassen.

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Wir erinnern und wir kämpfen – Aufruf zum 11. Tag der Solidarität 2023 29/03/2023

Am 4. April 2023 jährt sich der Mord an Mehmet Kubaşık zum 17. Mal. Der beliebte Dortmunder Kioskbetreiber wurde 2006 in seinem Kiosk in der Mallinckrodtstraße als achtes Opfer in der rassistischen Mordserie des NSU erschossen. Gamze Kubaşık beschreibt ihren Vater als „den besten Mensch, den sie je kannte.“ Seine Frau Elif sagt, ihre Kraft schöpft sie nach wie vor aus der Beziehung mit Mehmet. Seit 2012 erinnern wir als Bündnis Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund gemeinsam an ihn und alle Opfer rechten, rassistischen und antisemitischen Terrors.

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Wie gefährlich ist die DITIB? 03/03/2023

Podiumsdiskussion zur Moschee-Erweiterung an der Gathe

Es diskutieren:
Civan Akbulut (Essen), Die Linke Essen, Mitglied im Integrationsrat Essen
Ulrich Klan (Wuppertal), Musiker, Autor, Mitgründer der internationalen Armin T. Wegner-Gesellschaft (Wuppertal)
Dr. Ismail Küpeli (Duisburg), forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Promotion «Die kurdische Frage in der Türkei. Über die gewaltsame Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit.»
Kurt Schmalle (Oberhausen), Blogger und Referent zum Thema „Türkischer Nationalismus und Islamismus“

In Wuppertal soll am 6. März 2023 auf einer Ratssitzung der DITIB ein zentrales städtischen Grundstück überlassen werden, quasi als lokales Wahlkampfgeschenk für Erdoğan, ohne dass die politischen Parteien über den Charakter der DITIB öffentlich diskutieren wollen. Das möchten wir dringend ändern!

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Die Diversität der Ausbeutung – Zur Kritik des herrschenden Antirassismus 19/02/2023

Buchvorstellung und Diskussion von und mit Bafta Sarbo und Eleonora Roldán Mendívil

Am 13.02.2023 kamen die Herausgeberinnen des Sammelbandes „Die Diversität der Ausbeutung – Zur Kritik des herrschenden Antirassismus“, Bafta Sarbo und Eleonora Roldán Mendívil auf Einladung des Antifa AK Cologne nach Köln. Viele Interessierte besuchten die Veranstaltung unter dem Titel „Antirassismus im Kapitalismus – Wie Gegenmacht aufbauen?“ im Hörsaal 13 der Uni Köln, wo Sarbo und Roldan Mendívil ihr Buch vorstellten und über das Verhältnis von Marxismus und Antirassismus diskutierten.

https://antifa-ak.org/antirassismus-im-kapitalismus-wie-gegenmacht-aufbauen-buchvorstellung-am-13-2-uni-koeln/

Die Stillstellung des Politischen. Extremismusprävention als polizeiliche Ordnung 24/11/2022

Aufzeichnung der Diskussionsveranstaltung mit der Politologin Julika Bürgin vom 27. September 2022 in der Alten Feuerwache in Köln

Der „Kampf gegen jeden Extremismus“ ist in aller Munde. Die „wehrhafte Demokratie“ wird zunehmend angerufen, um die „offene Gesellschaft“ oder „unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung“ (fdGO) zu beschützen. Nicht nur Politik und Medien verlangen nach der „wehrhaften Demokratie“ – wie jüngst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich des staatlichen Gedenkens an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen.

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Defunding the Police? Spekulationen über Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer Sicherheit 19/11/2022

Was ist »Abolitionismus«?
Buchvorstellung und Gespräch mit Daniel Loick und Vanessa Thompson
Mitschnitt der Veranstaltung vom 18.11.2022 in leicht gekürzter Form

Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, war in einer psychischen Krise und äußerte Suizidgedanken. Der Tod von Mouhamed Lamine Dramé hat uns alle erschüttert. Denn diese Geschichte ist bei Weitem kein Einzelfall. Seit der Wende sind alleine durch Schusswaffen mindestens 318 Menschen in Polizeieinsätzen getötet worden. Der Großteil der Todesfälle durch Polizeibeamt*innen ist bis heute nicht hinreichend aufgeklärt, geschweige denn aufgearbeitet worden. Wie die Kampagne „Death in Custody“ dokumentiert, bleiben viele Opfer namenlos und unbetrauert. Die meisten Täter*innen bleiben unbestraft.

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»Die Sicherheit der einen ist das Risiko der anderen«: Polizei, dein Freund und Helfer? 16/11/2022

von Radio Dreyecksland und Sippurim

Die Geschichte der Polizei ist eine, die immer eng mit rassistischen Strukturen und der Unterdrückung von marginalisierten Gruppen einhergeht. Fast genauso lang beschäftigen sich aber Menschen mit der Theorie des Abolitionismus, zu deutsch Abschaffung oder Aufhebung. Die Ursprünge der Bewegung, die sich für eine Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen einsetzt, liegt im Kampf gegen die Sklaverei. Besonders schwarze Feminist*innen und Feminist*innen of Color haben diese Bewegung stark beeinflusst und vorangebracht.

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Gerechtigkeit für Mouhamed! Black Lives Matter! Abolish the police! 10/11/2022

Von Antifa AK, Interventionistische Linke Köln, Solidaritätskreis Mouhamaed

Die rassistischen Ermordungen der letzten Monate und Jahre machen uns wütend! Gemeinsam mobilisieren wir am 19.11. nach Dortmund zur bundesweiten Demo „Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit!“, um für Mouhamed und alle anderen Betroffenen und Ermordeten rassistischer Polizeigewalt auf die Straße zu gehen. Der Aufruf zur Demo macht deutlich: Es war und ist niemals ein Einzelfall, wenn Polizist:innen Menschen töten. Diese rassistische Gewalt hat Struktur und Geschichte.

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