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Interview mit Klima*Kollektiv über Aktionstage „Aufstände der Erde“ in Frankreich und die Wasserkämpfe global und in Deutschland. 17/07/2024

Vom 16.07 bis 20.07.2024 findet in Melle (Frankreich) ein Wasserdorf und internationale Aktionstage der ökologischen Bewegung „Aufstände der Erde“ und Bassin No Merci! statt. In Frankreich wie in vielen anderen Ländern spitzen sich die Verteilungskämpfe um Land und Wasser zu und stehen im Mittelpunkt vieler Kämpfe um Gerechtigkeit inmitten der eskalierenden Klimakrise.

Im Interview mit Timo vom Klima*Kollektiv geht es um die Kämpfe gegen Mega-Wasserbecken in Frankreich, die staatliche Repression gegen die Bewegung Soulèvements de la Terre und die Wasserkämpfe in Deutschland wie der Kampf gegen Tesla Fabrikausbau in Berlin Grünheide oder die Folgen des „Wassermanagement“ der Kohlekonzerne in Lausitz und im Rheinland.

Das Klima*Kollektiv hat zwei sehr lesenswerte Broschüren zum Thema Wasserkämpfe bereits veröffentlicht:

Zine 1: Wasserkämpfe in Bewegung Zine 2: Wasserkämpfe zwischen Dürre und Flut

Am Weltwassertag, den 22.03.2025 plant das Klima*kollektiv mit vielen verschiedenen anderen Akteur*innen eine Konferenz zum Thema Wasserkämpfe in Köln.

Interview zur Räumung der Waldbesetzung #Grembibleibt 03/07/2024

Am 03.07.2024 räumte die Polizei die Waldbesetzung #Grembibleibt in Köln. Das Gremberger Wäldchen ist ein ca. 70-80 ha großer, von Forstwirtschaft freier, natürlicher Mischwald in Köln. Angrenzend  an ein Wasserschutzgebiet liegt er in einem Landschaftsschutzgebiet und beherbergt die Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wegen seiner zentralen Lage ist das Wäldchen außerdem ein beliebtes Naherholungsgebiet und sein Status als Naturwald macht es zu einem wichtigen Fauna- und Flora-Habitat. Durch den geplanten Autobahnausbau der A4 droht die Zerstörung. Im „GrembiBleibt!“-Bündnis vereint sich der Protest gegen das aus der Zeit gefallene Projekt.

Im Beitrag haben wir ein Mitglied der Pressegruppe der Waldbesetzung interviewt und den Aufruf Grembi Bleibt vom gleichnamigen Bündnis eingesprochen. Hier ist der Aufruf zu finden: Grembi bleibt! – Wald statt Asphalt 🌳✊ (wald-statt-asphalt.net)

Weitere Infos unter: Website der BI: https://a4minus.de/ // Telegram: grembibleibt // Instagram: grembibleibt

Doku: Was tun N°3: AfD verbieten – sinnvolle Strategie oder strategisches Risiko? 17/06/2024

Bei den antifaschistischen Demonstrationen zum Jahresanfang war eine Forderung immer wieder zu vernehmen: der Ruf nach einem Verbot der AfD

Wir fragen: Kann der Einsatz für ein AfD-Verbot eine sinnvolle Strategie gegen den „Rechtsruck“ im Parlament und darüber hinaus sein? Was würde ein solches Verbot bringen und welche Wünsche verbinden sich mit einer Verbotskampagne? Welche Hürden gibt es für ein Verbot und welche Risiken könnten damit einher gehen, wenn man von links für ein Parteiverbot eintritt? Kann die ohnehin fragile Demokratie weiteren Schaden nehmen? Werden die Sicherheitsbehörden durch solche eine Kampagne weiter gestärkt? Und was ist mit den anderen Parteien und der extremen Rechten, die jeweils auch rechte Politik im Parlament oder auf der Straße machen? 

Als eine Diskutantin haben wir Sarah Schulz gewonnen, die das Büchlein „Strammstehen vor der Demokratie. Extremismuskonzept und Staatsschutz in der Bundesrepublik“ mit herausgegeben hat und kritisch auf die Anrufung der wehrhaften Demokratie und der FdGO schaut. Sie hat kürzlich den Text “Luft holen” auf dem Verfassungsblog veröffentlicht.

Das Grundrechtekomitee hatte vor einigen Wochen das Diskussionspapier “Radikal demokratisch gegen den Faschismus!? Reflexionen des Grundrechtekomitees zu einem möglichen AfD-Verbotsverfahren” veröffentlicht.

Nach Bekanntwerden der Correctiv-Recherche sind auch in Köln unzählige Menschen auf die Straße gegangen, um zu zeigen, dass sie sich das Miteinander anders vorstellen, als Menschen abzuschieben, weil die nicht im völkischen „Wir“ mitgedacht werden sollten. Wir möchten mit “Was tun?” eine Veranstaltungsreihe anbieten, um bereits vorhandenes Wissen zu teilen und schon länger Aktive mit frisch Motivierten zu vernetzen.

Die Veranstaltung fand am 03.Juni 2024 im Bürgerhaus Müze in Köln-Mühlheim statt.

Moderation: Michèle Winkler vom Grundrechtekomittee.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kollaboration aus Aktiven von Lux Köln, Herkesin Meydanı, IL Köln, Migrantifa Köln, SoliMed Köln und dem Grundrechtekomitee.

Doku: Rede gegen Auftritt der Rechtsrock Band Weimar 04/05/2024

Radionordpol dokumentiert den Redebeitrag von Mr. Pinguin bei der Kundgebung am 04.05.2024 gegen den Auftritt der Thüringer Rechtsrockband „Weimar“.

Ein antifaschistisches Bündnis von Klare Kante e.V., Omas gegen Rechts Köln. City of Hope Cologne E. V. hat eine Kundgebung vor den Sartory Sälen in Köln organisiert.

Hier der offenen Brief des Bündnis an die Sartory Säle Köln: KEINE BÜHNE FÜR RECHTE BANDS – KEIN KÖLSCH FÜR NAZIS – OFFENER BRIEF FÜR ALLE KÖLNER:INNEN WEGEN DEM KONZERT VON DER BAND WEIMAR IN DEN SARTORY SÄLEN

Doku: Vortrag von Richard Schuberth: Die Jugoslawienkriege und die (radikale) Linke – Eine Retrospektive 26/04/2024

Am 20. April 2024 organisierte die Gruppe Polaris in Köln ein Symposium zum Thema 25 Jahre Jugoslawien Krieg.

Ankündigungstext:

„Für den Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Richard Schuberth waren die Jugoslawienkriege ein prägender Einschnitt in seinem politischen Denken wie auch seiner Biographie. Und ein Freiluftlaboratorium, auf welchem Ethnisierung, postsozialistischer Nationalismus und internationale Interessen auf vielfältige Weise ineinanderwirkten und worauf dessen Opfer dankend hätten verzichten können.

Richard Schuberth wird diese Zeit aus verschiedenen Blickwinkeln rekapitulieren, dabei auch kritisch die progressiven Positionen innerhalb der Linken sowie ihre kognitiven Verzerrungen und Fehlschlüsse (z. B. wo die Kritik der westlichen Parteinahmen in den „Handkeismus“ kippte) reflektieren und seine persönliche Odyssee auf der Suche nach der Wahrheit dieser Kriege nachzeichnen.“

Doku: Vortrag von Krsto Lazarević: Das multiethnische Jugoslawien und sein Zerfall als posthume Projektionsfläche der Neuen Rechten 26/04/2024

Am 20. April 2024 organisierte die Gruppe Polaris in Köln ein Symposium zum Thema 25 Jahre Jugoslawien Krieg. Krsto Lazarević hielt einen Vortrag zum Thema: Das multiethnische Jugoslawien und sein Zerfall als posthume Projektionsfläche der Neuen Rechten. Diesen dokumentiert Radionordpol. Krsto Lazarević arbeitet im EU Parlament für einen Abgeordneten schwerpunktmäßig zu Flucht, Migration und Entwicklungspolitik.

Er betreibt zusammen mit Danijel Majic den Podcast „Neues vom Ballaballa Balkan“.

Doku: Inputs von Turn Left?! Podiumsdiskussion über Linke zwischen Bewegung und Parlament 21/04/2024

Am Freitag, den 12.04.24 fand in Köln eine Podiumsdiskussion zum Thema Linke zwischen Bewegung und Parlament statt. Radio Nordpol dokumentiert hier ein Eingangsinputs der Diskutant: innen. Beim Neuen Deutschland gibt es einen Veranstaltungsbericht.

Ankündigungstext: Rechtsruck, Klimakrise, lange Schlangen bei der Tafel – die Notwendigkeit einer starken gesellschaftlichen Linken könnte nicht größer sein, bei den vielfachen Krisen die der Kapitalismus grade hervorbringt. Doch die Bewegungslandschaft wirkt spätestens nach der Pandemie aus der Puste und strategisch planlos. Die Massendemonstrationen gegen die AFD lassen ein wenig Hoffnung aufscheinen, doch gleichzeitig zum „Aufstand der Anständigen“ wird von Ampel und CDU mit dem Abschottungsregime Geas das Grundrecht auf Asyl faktisch abgeschafft und immer neue rassistische Drangsalierungen wie die Bezahlkarte für Geflüchtete werden durch den Bundestag gepeitscht.

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Doku: #degrowthCommunism?! – ein Info und Diskussionsabend über Utopien zwischen Klimakollaps und Wachstumszwang 03/02/2024

Dokumentation des Referats von subversive-theorie.de in der Sozialistischen Selbsthilfe Köln gehalten am 18.01.2024.

Musik: prod.bydogs www.youtube.com/@prod.bydogs

Ankündigungstext:

Der SPIEGEL-Titel Nr.1, 2023, triggerte angeblich Linke, Klimas, Liberale und Bürgerliche zugleich. „Hatte Marx doch recht?“ steht in großen Lettern auf dem Titel, dazu ein tätowierter, „cooler Hippster“ mit Marx-Kopf. Marx trägt nicht nur ein grünes Hemd, sondern auch einen «There is no planet B»-Button – und für den Begriffsstutzigen hat der gute Marx ein Goldkettchen mit einem silbernen Anhänger um den Hals. Statt eines Kreuzes allerdings ein Windrad. Doch allein der Untertitel: „Warum der Kapitalismus so nicht mehr funktioniert – und wie er sich erneuern lässt“, dürfte Marx selber wohl kaum gefallen haben.  

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