Am 27.01.2024 fand vom Bündnis „Kölner:innen gegen Antisemitismus“ eine Demonstration gegen Antisemitismus in Köln statt, Radio Nordpol dokumentiert die Reden. Der Aufruf zur Kundgebung und Demonstration steht unten.
Am 06. September 2023 fand im Autonomen Zentrum Köln die Veranstaltung „Pro Life? – Pro Choice! – Diskurse der rechten Lebensrechtsbewegung in den USA und Queerfeministische Kämpfe um reproduktive Rechte“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Mobilisierungen gegen den sognannten Marsch für das Leben. Am 16. September wollen christliche Funids und extreme Rechte in Berlin und Köln gegen das Selbstbestimmungsrecht schwangerer Menschen hetzen. Aufruf zu Gegenprotesten vom Bündnis Pro Choice.
Maria Mies, gestorben am 15. Mai 2023 im Alter von 92 Jahren, war nicht nur Professorin an der Kölner Fachhochschule, sondern vor allem Ökoeministin, materialistische Feministin und unermüdliche Streiterin gegen patriarchale Gewalt – in Köln und überall. Wir sprechen über ihr Leben, ihr Wirken als „activist scholar“ und nicht zuletzt über ihren Einsatz zur Gründung des ersten Kölner Frauenhauses 1976.
Vortrag von Rebekka Blum, gemeinsam mit dem Projekt „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ im NS-Dokumentationszentrum Köln am 01.12.2022.
„Debatten über „Rabenmütter“, Hetze gegen geschlechtergerechte Sprache und (rechte) Angriffe gegen politisch aktive Frauen und Queers machen deutlich: Entwicklungen rund um Geschlecht und Sexualität sind seit jeher umkämpft. Antifeminismus dient dabei als Werkzeug, um Liberalisierungen zu verhindern und konservative bis reaktionäre Geschlechterbilder (wieder) herzustellen. „
In der vierten und fünften Folge vom XOXO-Podcast ist Sippurim zu Gast, die uns spannende Fragen mitgebracht hat. Hier der zweite Teil mit Sippurim und unsere fünfte Folge:
Triggerwarnung: Thematisierung sexueller Gewalt
Sippurim, Lou und Nicole diskutieren über Prekarisierung in der Sexarbeit, sexuelle Befreiungsversprechen sowie Fantasien im Sex. Wie geht man als Feministin und Aktivistin mit den komplexen Realitäten in der Sexarbeit um, in welcher unter anderem Abhängigkeits- und Gewaltstrukturen vorkommen? Wie viel praktische Befreiung ermöglicht oder verspricht individuelle sexuelle Emanzipation? Ist es so, dass Sexarbeiter*innen in erster Linie Fantasien verkaufen?
von Madita Pims Im Rahmen von »No Future without Feminism – Online Edition« des Frauenkampftag Bochum
Es scheint, als würde die Biologie der Gleichberechtigung im Wege stehen: Schwangerschaft, Geburt, Stillen. Kaum geht es um Reproduktion, werden Frauen mit Argumenten der Biologie in eine konservative Mutterrolle gedrängt, die gesamtgesellschaftlich gehegt und gepflegt wird. Werdenden Vätern hingegen wird mittels selber Argumentation ihre Relevanz in Sachen Säuglingspflege abgesprochen. Wir Menschen haben uns längst von biologischen Zwängen emanzipiert – ob mit Brille oder künstlichem Hüftgelenk – doch beim Thema Kinderkriegen stehen die Uhren still. Von Orgasmus & Empfängnis bis zur Elternzeit – Madita Pims wirft in ihrem Vortrag einen feministischen Blick auf Reproduktion und wirft dabei nicht nur traditionelle Vorstellungen von Familie, sondern auch romantisierte Fußfesseln wie „Mutterliebe“ über Bord.