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Sudan: Der Preis des Schweigens 01/11/2025

Am 1. November 2025 riefen Sudanesische Exilgruppen zur Teilnahme an einer Protest- und Solidaritätskundgebung in Köln auf, um das Ende der Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in El Fasher und Bara im Sudan zu fordern.

Die Zivilbevölkerung lebe dort unter Belagerung, Bombardierung und willkürlicher Gewalt. Radio Nordpol dokumentiert Ausschnitte von der Kundgebung sowie einen Hintergrundtext zu den Geschehnissen im Sudan von Husam Mahjoub im Spectre Journal. Link: The UAE’s Subimperialism in Sudan – Spectre Journal

Weitere Informationen unter: https://www.instagram.com/sudan.ag.rheinland/ & Actualité de l’Anarchosyndicalisme الأمل (Al Amal) / Espoir #5 : Soudan, Maroc, Tunisie …

Interview mit Paradox-A zu anarchistischer Theoriebildung & Organisierung 23/10/2025

Jonathan Eibisch betreibt den Blog Paradox A und bietet eine Vielzahl von Veranstaltung zum Thema anarchistische Theorie und Organisierung an. Veranstaltungen – Paradox-A Im Interview mit Radio Nordpol erörtert Jonathan sein Verständnis von „anarchistisches Studien“ und in welchem Spannungsverhältnis diese zu einer universitären Theorieproduktion stehen. Im zweiten Teil des Interviews geht es um den Klimakollaps und deren theoretischen und organisatorischen Herausforderungen für linke und anarchistische Bewegungen.

Für März 2026 wird zudem eine Tagung für anarchistische Studien vorbereitet. Tagung für anarchistische Studien – MYZELIUM

Bundeswehr? Nö! 23/09/2025

Freitag, 19.09.25 um 19 Uhr

im Petershof, Lövenicher Weg 9-11, Köln

Über Strategien gegen die Wehrpflicht sprechen Elias Bala (Schüler, Landesschüler*innenvertretung NRW) und Simon David Dressler (Influencer und Autor)


Anknüpfend an das polizeilich verbotene Rheinmetall-Entwaffnen-Camp wollen wir diesem allgegenwärtigen Kriegs-Kurs von Politik und Medien etwas entgegensetzen und mit Menschen reden, die betroffen sind von einer Wehrpflicht und sich schon länger kritisch mit dem Thema beschäftigen.

Es werden Strategien aufgezeigt, wie demnächst Wehrpflichtige sich der Rekrutierungs-Maschinerie entziehen und ausweichen können und wir werden uns die Rolle von Social Media genauer ansehen, sowohl die Werbung für die Bundeswehr als auch die Kritik daran.

Und wir wollen diskutieren, wofür diese Plattformen ein geeignetes Medium sind. Auch möchten wir beleuchten, welche Rolle eine deutsche Aufrüstung im internationalen Kontext spielt.

Hamza Howidy: Exil und Engagement – eine palästinensische Sicht auf Frieden und Demokratie 06/09/2025

Mitschnitt der Diskussionsveranstaltung im Nordpol, Dortmund, am 17.7.2025

Hamza Abu Howidy ist palästinensischer Autor, Friedensaktivist – und Überlebender politischer Verfolgung. In Gaza engagierte er sich für soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und Menschenrechte – in einem System, das genau das brutal unterdrückt. Die islamistische Hamas verfolgte, inhaftierte und folterte ihn. Heute lebt Howidy im deutschen Exil.

Er ist ein unbequemer, klarer Kritiker – nicht nur der Hamas und der rechtsextremen israelischen Regierung, sondern auch aller Formen von Antisemitismus. Sein Engagement gilt einer politischen Vision jenseits nationalistischer Mythen und religiösem Fanatismus – für Verständigung und Gerechtigkeit zwischen palästinensischen und israelischen Communities. Er schreibt und spricht regelmäßig über die Situation in Gaza, die palästinensische Not und seinen Weg von der Radikalisierung zum Aktivisten und politischen Analysten.

An diesem Abend berichtete er aus persönlicher Erfahrung über die Realität des Lebens in Gaza, über politische Repression durch die Hamas, seine Flucht ins Exil und seinen Einsatz für gewaltfreie, zukunftsorientierte Lösungsansätze.

Uns war es wichtig, einer Stimme Raum zu geben, die selten zu hören ist – nicht weil es sie nicht gibt, sondern weil sie im öffentlichen Diskurs marginalisiert wird: Eine palästinensische Perspektive gegen Gewalt, gegen Fanatismus, gegen die Logik der Zerstörung. Die Veranstaltung versucht dazu beizutragen, über neue Perspektiven für Gaza nachzudenken: über Hoffnung inmitten der Krise, über demokratische Ansätze unter schwierigen Bedingungen – und darüber, wie gelebte Solidarität heute aussehen kann.

Pressekonferenz in Köln: Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ protestiert gegen Camp-Verbot 15/08/2025

Am Freitag, den 15.08.2025, lud das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ zu einer Pressekonferenz auf der Kölner Domplatte ein. Anlass dafür war, dass das diesjährige Camp des Bündnisses, welches vom 26.08. bis zum 31.08. im Kölner Grüngürtel stattfinden wird, von der Kölner Polizei eine Verbotsverfügung erhalten hat. Ebenso die vom Bündnis geplante Großdemonstration, die als „Antimilitaristische Parade“ am 30.08. stattfinden wird.

Gegen das Verbot legt das Bündnis energischen Widerspruch ein. Radio Nordpol dokumentiert die Redebeiträge von der Pressekonferenz:

Es sprachen:

00:00 Jonah Fischer (Pressesprecher von „Rheinmetall Entwaffnen“) – Begrüßung;

02:00 Michéle Winkler (Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.). – Zum Verbot des Camp im Kontext des Demokratieabbaus;

05:40 Jonah Fischer (Pressesprecher von „Rheinmetall Entwaffnen“) – Begrüßung;

15:45 Reiner Schmidt (Anmelder der antimilitaristischen Parade am 30.8) – Zum Verbot der Parade;

19:45 Senta Pino (Mitglied des Kölner Friedensforum) – Zur Bedeutung der Friedenspolitik;

24.10 Yusuf As (Vorstandsmitglied von „DIDF / Föderation demokratischer Arbeitervereine“ & Initiative „Nie wieder Krieg, die Waffen nieder“)

27.20 Şeyda Kurt (Autor*in) – Zu Militarisierung und Polizeigewalt in Köln

35.45 Inge Höger (Landesvorstand der Partei „Die Linke“)

Zur Unterstützung des Rheinmetall Camps gibt es folgende Möglichkeiten:

Petition gegen das Verbot des Rheinmetall-Entwaffnen-Camps

Bitte unterschreibt die Petition und leitet sie an Freunde und Bekannte weiter!
https://chng.it/YDKyVkr7Rz

Spenden

Die Klage gegen das Camp-Verbot kostet Geld. Wir bitten um Spenden auf folgendes Konto: IBAN: DE29 5139 0000 0092 8818 06, Empfänger: Spenden&Aktionen, Verwendungszweck: Rheinmetall Entwaffnen. – Vielen Dank.