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Hafeninitiative #4 – Mieterverein Dortmund 22/06/2020

Hallo, hallo von der Hafeninitiative! Bereits im Mai haben wir mit dem Mieterverein Dortmund über Wohnen zu Zeiten der Covid-19-Pandemie gesprochen. Im Gespräch ging es auch um die aktuelle Lage auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt, Perlen in der Nordstadt, sowie die Gentrifizierungsgefahr am Dortmunder Hafen und mögliche Gegenmaßnahmen. 

Ein Gespräch mit Tobias Scholz, Wohnungspolitischer Sprecher des Mietervereins Dortmund. Informationen unter: https://www.mieterverein-dortmund.de/aktuell.html

Weitere Infos über die Hafeninitiative findet ihr unter:  https://www.hafeninitiative.de/

Radiogrespräch der Hafeninitiative

Die vorherigen Beiträge der Hafeninitiative findest du hier.

Rechte Strömungen in NRW #1 (Bielefeld) 17/06/2020

Die Autonome Antifa 170 hat vor einigen Wochen die Genoss*innen der Antinationalen Linken Bielefeld zu rechten Strömungen in der Region interviewt. Dabei geht es unter anderem um Burschenschaften, die Solidaritätsdemonstrationen von Neonazis für die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck und die sogenannten Coronademos. Der Beitrag ist Teil einer Reihe von hoffentlich noch weiteren Beiträgen zu rechten Szenen in unterschiedlichen Regionen NRWs.

Antinationale Linke Bielefeld:
https://alibi.noblogs.org
Autonome Antifa 170:
https://aa170.noblogs.org/

#EKB 07 – Neoliberale Wege aus der Krise – oder: Alles Idioten! 16/06/2020

Nach längerer Pause aufgrund technischer Probleme melden sich Lotte und nerdist mit neuem Equipment zurück. In Folge 7 vom 4.6.2020 betrachten sie, was neoliberale „Denker*innen“ in den letzten Wochen an Strategien aufgebracht haben, um mit „WUMMS“ aus der Krise zu kommen. Und in „Und sonst so?“ ruiniert nerdist Lotte mit vielen schlechten Nachrichten endgültig den Tag.

Teaser: Antifacafe im Juni 13/06/2020


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Leider ist der Livestream des Antifacafes im Radio Nordpol diesen Monat kurzfristig ausgefallen. Wir arbeiten an einem Ersatztermin. Bis dahin haben wir für euch eine kleine Audiocollage mit Texten zu unserem Thema in diesem Monat: Ableismus und die Krüppel- und/oder Behindertenbewegung.

Wohnen in Zeiten von Corona 10/06/2020

vom Planerladen in Zusammenarbeit mit dem Mieterverein Dortmund.

Die Corona Pandemie betrifft jeden Menschen auf vielfältige Art und Weise. Viele müssen Einkommenseinbußen aufgrund von Kurzarbeit, nötige Kinderbetreuung oder gar Arbeitsplatzverlusten verkraften und haben Sorge, die monatlich fällige Miete nicht mehr zahlen zu können. Daher möchten der Planerladen e.V. und der Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. über die aktuellen mietrechtlichen Regelungen in diesen besonderen Zeiten informieren.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des AMIF der EU kofinanziert.

Hier findest du weitere Beiträge aus der Kategorie Sozialpolitik.

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XOXO – Kü$$chen & Blowjobs No.3 07/06/2020

von Nicole, Lou, Kris

XOXO – Kü44chen und Blowjobs

Die aktuellen Debatten fordern unsere Stimmen für einen legalen und entstigmatisierten Umgang mit Sexarbeit: Im Bundestag wird über das Sexkaufverbot diskutiert. Was das Sexkaufverbot für uns bedeuten würde und mit welchen Gedanken wir die aktuellen Diskurse verfolgen erfahrt ihr in der dritten Folge XoXo-Podcast. Außerdem beantworten wir eure tollen Fragen und reden über neugewonnenes Selbstbewusstein durch die Arbeit und erzählen von verschiedenen Dingen, die unseren Arbeitsalltag begleiten. 

Musik: Sookee – Hurensohn (Mortem & Makeup, 2017)

Erwähnte Literatur:
Illan Stephani. Lieb und teuer: Was ich im Puff über das Leben gelernt habe. 2018. Interview in der SZ.
Undine de Rivière. Mein Huren-Manifest: Inside Sex-Business. 2018

Kontakt:
xoxo-podcast@riseup.net
Twitter: @hurenpodcast

Bisher in der Reihe erschienen.
Episode 1: Sexarbeit & Corona
Episode 2: Prostituionsgegner*innen und Abolitionismus
Episode 3: Entstigmatisierung, Sexkaufverbotsdebatte im Bundestag, Hörer*innenfragen
Episode 4: Diskussion mit Sippurium zu Privilegien, Klasse, Prekarität
Episode 5: Prekarisierung in der Sexarbeit, sexuelle Befreiungsversprechen und Fantasien im Sex

#blacklivesmatter: Stimmen aus dem Protest gegen Rassismus am 06.06.2020, Dortmund 07/06/2020

Foto von der Silent Demo am 06.06.2020 in Dortmund #blacklivesmatter

Die Bilder von #blacklivesmatter gehen zur Zeit um die Welt: Auf allen möglichen Social Media Plattformen sehen wir, wie Menschen in den USA und im globalen Norden auf die Straßen gehen, um gegen Rassismus zu demonstrieren – gegen Alltagsrassismus, gegen strukturellen Rassismus, gegen institutionelle Gewalt. Auslöser für diese Proteste ist der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch weiße amerikanische Polizisten in Minneapolis am 25. Mai 2020.

Am Samstag, den 6. Juni 2020, riefen das Bündnis Silent Protest zusammen mit Afrikanischen Communities in Dortmund zur Kundgebung gegen Rassismus auf dem Hansaplatz auf. Mehr als 5.000, vor allem junge Menschen, sind dem Aufruf gefolgt. Der Radiobeitrag dokumentiert einige der vielen Redebeiträge sowie kurze Interviews mit People of Color von der Kundgebung. Ihre Stimmen liefern ein Bild der alltäglichen sowie strukturellen Erfahrungen mit Rassismus in Deutschland und Dortmund.

Der Fall George Floyd ist kein Einzelfall. Er ist Effekt einer seit Jahrhunderten währenden Unterdrückung, die sich nicht nur in den USA immer wieder in Tötungen durch Polizist*innen an Schwarzen äußert, sondern in fast allen Ländern der Welt rassistische Strukturen hervorbringt, auch in Deutschland, auch in Dortmund: 2012 starb Ousman Sey in Polizeigewahrsam. 2006 Dominique Koumadio von einem Polizisten durch zwei Schüsse getötet – die Umstände des Todes sind bis heute nicht aufgearbeitet. #blacklivesmatter.

Hier findest du weitere Beiträge bei radio nordpol zum Thema Antirassimus.

Non Una di Meno #KeineMehr – Lesung des feministischen Manifests »Abbiamo un Piano« 31/05/2020

Im Rahmen von »No Future without Feminism – Online Edition« des Frauenkampftag Bochum

Ausgehend von Argentinien hat sich in den letzten Jahren eine feministische Bewegung ausgebreitet, die sich weltweit vernetzt, um gegen Gewalt an Frauen* und geschlechtsbasierte Gewalt vorzugehen.

Der italienische Teil der Bewegung Non Una Di Meno hat in diesem Zuge 2017 ihr Manifest mit dem Titel „Abbiamo un piano“ (dt.: „Wir haben einen Plan“) herausgegeben. Um dieses Manifest auch hier zugänglich zu machen, wurde es von Natalie, Merle, Rina, Silvia und Marlene im Rahmen der Initiative #keinemehr ins Deutsche übersetzt.

Der Plan ist eine umfassende Beschreibung der aktuellen Verhältnisse und zugleich ein Instrument feministischen Widerstands. Tausende Frauen* haben gemeinsam an dem Plan geschrieben. In ihm kommen verschiedenste Perspektiven zusammen und doch haben sie ein gemeinsames Anliegen, das mit scharfer Klarheit formuliert wird: Das Ende männlicher Gewalt an Frauen* UND das Ende geschlechtsbasierter Gewalt in all ihren (strukturellen) Ausmaßen.

Anhand dieses Manifests wollen wir einen Einblick in die aktuelle feministische (Streik)Bewegung vor allem in Italien geben, um Bezüge zur Situation in Deutschland herstellen und festzustellen, wie sich diese von der italienischen unterscheidet, wo Gemeinsamkeiten liegen und vor allem wie wir voneinander lernen können.

Die Übersetzungen der Manifeste „Abbiamo un Piano“ und „Arriba las che luchan“, wie auch andere spannende und wichtige Informationen könnt ihr auf der Internetseite von #keinemehr unter folgendem Link finden: https://keinemehr.wordpress.com/materialien-2/Materialien
Website von Non una di Meno: nonunadimeno.wordpress.com

Hier klicken, um den Inhalt von nonunadimeno.wordpress.com anzuzeigen

Operation Mindfuck – Grundbausteine einer Figur der Aluhüte 30/05/2020


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Operation Mindfuck

 von sippurim und Mr. Pinguin

Wie sollte man der verborgenen Übereinstimmung gerecht werden, die eine meditierende, Shiva Shambo-singende und das Grundgesetz beschwörende selbstständige Vorstadtbewohnerin mit einer sonnenbankverbrannten, buddhistischen Kartoffel, einem völkischen Influencer und entschiedenem Landbewohner, einem veganen Hipsterkoch mit türkischer Migrationsgeschichte und Adoptiveltern, einem christlich-fundamentalistischen Popstar mit südafrikanisch-indisch-irischer Geschichte und eine ganze Serie von gelangweilten Hausfrauen, Fußballfans und heimatlosen Eckkneipenbewohner*innen verbindet?

Bild: CC BY-SA 2.0 | Piratenmensch / flickr.com

Selbstverständlich ist der Begriff des Aluhuts ist kein klassenanalytischer Begriff. Das Hippie-Mädchen und der Schläger-Neonazi, Parteichefs sogenannter „freiheitlicher“ Kapitallobbyist*innen und antiimperialistische Manchwachenwichtel, esoterische Impfgegnerin und kritische Kritiker des positivistischen bürgerlichen Wissenschaftssystems – eher eine verqueere Melange von Hyperindividualisten, denn eine Front.

Die Geschichten und Diskurse, die in die Emergenz der Figur der Aluhüte einwirken, sind vielfältig verschränkt. Wir benennen sie mit Warengesellschaft und Konsumismus, mit der Nachkriegs- bzw. Wissensgesellschaft samt ihrer Neigung zu »Infodemien«, mit dem Systemdenken seit der Kybernetik und dem Aufkommen der Counter Culture und Hippie-Bewegung, mit der Popkultur, die Verschwörungen so sehr zum ästhetischen Vergnügen wie sublimatorischen Verblendungszusammenhang macht sowie mit der paranoiden Tendenz kritischer Theorie.

Die Figur der Aluhüte ist so gesehen eine andauernde und unendlich fraktalisierte Schwundstufe – der Mindfuck, den die Anthropomorphose des Kapitals mit uns allen unternimmt.

Quellen: tiqqun – Grundbausteine einer Theorie des Jungen-Mädchens // tiqqun – Kybernetik und Revolte //     Joseph Vogl – Das Gespenst des Kapitals // Eve Kosofsky Sedgwick: Paranoid Reading and Reparative Reading, or, You’re so Paranoid, You Probably Think this Essay is About You //    Maximilian Netter – Robert Anton Wilson. Operation Mindfuck:  https://www.deutschlandfunkkultur.de/robert-anton-wilson-operation-mindfuck.3720.de.html?dram:article_id=377144 // Paula Treichler – An Epidemic of Signification // Wolfgang Haug – Kritik der Warenästhetik // Georg Seeßlen – „Die sind alle hinter mir her“, Das Kino liebt Verschwörungen, Zeit Geschichte 03/20 // Nürnberger Demo für medizinische Selbstbestimmung, 16 05 2020, Redebeitrag von Tobias aus Bamberg: https://www.youtube.com/watch?v=ZxHl9x_FkmU

Stuck in Greece #4 27/05/2020

von Grenzenlose Wärme

In unserer vierten Folge haben wir einen Gast. Aybü, Mitbegründerin des Project Armonia auf Samos, war uns zugeschaltet und erzählt von den unhaltbaren Zuständen im Camp schon vor Corona, die Verschärfung der Situation seit Corona und den Feuern, die in den letzten Wochen gewütet haben und hunderte Menschen ohne Zelte hinterlassen haben.

Stuck in Greece ist der Podcast von Grenzenlose Wärme. Wir sind ein kleiner Verein aus Dortmund, der sich seit 2016 drei bis vier mal im Jahr auf den Weg nach Griechenland oder Bosnien macht, um dort die NGOs bei ihrer Arbeit mit geflüchteten Menschen zu unterstützen. In unserem Podcast ordnen wir unsere Eindrücke von den Touren in die aktuelle und politische Lage ein.

Weitere Informationen unter: https://grenzenlose-waerme.blog/