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XOXO – Kü$$chen & Blowjobs No.5 28/07/2020

von Nicole, Lou, Sippurim, Kris

In der vierten und fünften Folge vom XOXO-Podcast ist Sippurim zu Gast, die uns spannende Fragen mitgebracht hat. Hier der zweite Teil mit Sippurim und unsere fünfte Folge:

Triggerwarnung: Thematisierung sexueller Gewalt

Sippurim, Lou und Nicole diskutieren über Prekarisierung in der Sexarbeit, sexuelle Befreiungsversprechen sowie Fantasien im Sex. Wie geht man als Feministin und Aktivistin mit den komplexen Realitäten in der Sexarbeit um, in welcher unter anderem Abhängigkeits- und Gewaltstrukturen vorkommen? Wie viel praktische Befreiung ermöglicht oder verspricht individuelle sexuelle Emanzipation? Ist es so, dass Sexarbeiter*innen in erster Linie Fantasien verkaufen?

Musik: Prod. Eem Triplin – I know
https://www.beatstars.com/eemtriplin

Kontakt:
xoxo-podcast@riseup.net
Twitter: @hurenpodcastBisher in der Reihe erschienen.

Episode 1: Sexarbeit & Corona
Episode 2: Prostituionsgegner*innen und Abolitionismus
Episode 3: Entstigmatisierung, Sexkaufverbotsdebatte im Bundestag, Hörer*innenfragen
Episode 4: Diskussion mit Sippurium zu Privilegien, Klasse, Prekarität
Episode 5: Prekarisierung in der Sexarbeit, sexuelle Befreiungsversprechen und Fantasien im Sex

Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – Kolumne #5 28/07/2020

von SissiFM


Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Mixcloud.

Am 25.05.2020 wurde George Floyd durch weiße Polizisten in Minneapolis getötet. Dies löste weltweite Proteste aus und brachte eine Debatte über rassistische Polizeigewalt in den USA in die Medien. Rassistische Polizeigewalt gibt es aber nicht nur in den USA, sondern sie ist auch in Deutschland alltäglich.

Diese andauernde Kolumne der „Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt“ (KOP) verleiht Betroffenen einen Stimme: Sie lässt so ein konkretes Bild alltäglicher rassistischer Erfahrungen entstehen. Die KOP versucht auf verschiedenen Ebenen institutionellem Rassismus entgegenzutreten und damit den rassistischen Normalzustand zu durchbrechen.
Die Beiträge werden bisher von Radio F* gesendet. Wir starten nun mit der Reihe bei Radio Nordpol und veröffentlichen wöchentlich eine Episode.

https://kop-berlin.de/

https://sissifm-radio-f.tumblr.com/

Letzte Kolumne: https://radio.nrdpl.org/2020/07/14/kampagne-fuer-opfer-rassistischer-polizeigewalt-kolumne-4/

»I am not your Negro«. Dokumentation 27/07/2020

Die BlackLivesMatter-Bewegung hat es in den letzten Wochen  geschafft, die Themen Rassismus und Polizeigewalt in den Fokus auch der deutschsprachigen Öffentlichkeit zu setzen. In Europa, Deutschland und Dortmund entwickelt sich eine antirassistische Widerstandskultur, die an die in den USA enstehenden #BLM-Bewegung anknüpft. Daraus ist in Dortmund der Wunsch nach einem gemeinsamen öffentlichen Austausch mit denjenigen erwachsen, die die #BLM-Proteste regional maßgeblich mitorganisieren.

Podium 15.07.2020, Dortmund Nordstadt

Am 15.07.2020 haben wir gemeinsam den dokumentarischen Essay-Film von Raoul Peck »I am not your Negro« auf dem Mehmet-Kubaşık-Platz in der Dortmunder Nordstadt gezeigt und im Anschluss eine Diskussion mit Mitgliedern  der Black Community Foundation Dortmund sowie Essen, der Afrikanischen Community Dortmund und African Tide geführt. Die Wahl des Ortes ist nicht zufällig: Auf diesem Platz im Herzen der Nordstadt, der an den durch den NSU ermordeten Mehmet Kubaşık erinnert, verdichten sich räumlich struktureller Rassismus, Polizei- und Klassengewalt, und verflechten sich mit unserem Alltag in diesem Stadtteil, der wie kaum ein anderer von Migrationsgeschichten geprägt ist. Pecks Film, der ein Porträt von James Baldwin und dessen Einsatz für eine kritische Hinterfragung des Schweigens der weißen Mehrheitsgesellschaft aus der Perspektive des Schwarzen Widerstands zeichnet und darüber in die Geschichte der US-amerikanischen Schwarzen Bürgerrechtsbewegung einführt, lieferte uns Anknüpfungspunkte für unser Gespräch, das versucht hat, Brücken zum zeitgenössischen und deutschen bzw. europäischen Kontext zu schlagen. Themen der Diskussion sind daher das Problem des „Integrationsdiskurses“, das Verhältnis von Alltagsrassismus und institutionellem Rassismus, der Abbau weißer „Repräsentationskultur“ die Frage der Kritik der Gewalt bzw. der Gewaltlegitimation sowie nach weißen Privilegien. Der Podcast ist ein Mitschnitt unseres Gespräches.  

An einer Stelle wird seitens der Moderation thematisiert, dass sich am Rande der Veranstaltung ein Zivilpolizist im Einsatz befunden hat. Von ihm ist uns bekannt, dass er 2014 einen Schwarzen Jugendlichen vor dem kaum 200m entfernten »Nordpol« grundlos zusammengeschlagen hat. Dieser Fall rassistischer Polizeigewalt hatte einen Prozess gegen einen weißen Anwesenden zur Folge. Dieser hat spontan in die Situation eingegriffen. Als der weiße Anwensende im Anschluss Beschwerde gegen den Zivilpolizisten einlegte, hatte das eine Anzeige und ein Gerichtsverfahren wegen Fluchthilfe zur Folge. Im Prozess ist der weiße Beschuldigte freigesprochen worden: Das Gericht hat seine Handlung als Zivilcourage bewertet. Eine Dokumentation des Freispruchs im Gerichtsverfahren lieferte damals eine Folge des Bürgerfunks, eines früheren, freien Radioprojekts. Wir verweisen an dieser Stelle auf diese Folge mit dem Hinweis, dass sie, obwohl die Intention sicher ist, gegen Polizeigewalt aufzuklären, das Geschehene mit kritikwürdiger, spezifische Rassismen reproduzierende Sprache dokumentiert: Es werden Formulierungen genutzt, die durchaus verletzend wirken können. http://agora.free.de/radio/unsere-sendungen/sendung-vom-06.11.2014/

Links:     Webseite von African Tide    Afrikahaus    BlackCommunityFoudation     Webseite nordpol

Antifa Cafe: Ableismus und Behinderten(rechts)bewegung 21/07/2020

Das Antifa Café möchte einmal im Monat ein Anlaufpunkt sein für antifaschistisch engagierte Menschen und solche, die es vielleicht noch werden möchten. Wir wollen einen Ort bieten, an dem ihr euch informieren und austauschen könnt. Vor dem Vortrag fand immer ein Offenes Antifa Treffen statt, um Antifaschist*innen eine Austausch- und Organisisationsplattform zu bieten. Im Zuge der Pandemie musste der Nordpol vorübergehend schließen. Weiter geht’s trotzdem, auch für das Antifa Café. Seit März findet unsere Veranstaltungen digital im Radio Nordpol statt. Im Juni wollten wir uns dem Thema Ableismus und Behinderten(rechts)bewegung zuwenden. Da unser Referent spontan absagen musste, haben wir ein paar Auszüge aus Zeitungen der Behinderten(rechts)bewegung eingesprochen. Wir empfehlen euch dringend, in den Zeitungen zu stöbern und lesen, während wir nach einem Alternativdatum für den Vortrag suchen… Achtet auf Ankündigungen: antifacafedortmund.noblogs.org

Zum Weiterlesen: Archiv Behindertenbewegung: https://archiv-behindertenbewegung.org/Interview in „Straßen aus Zucker“: https://strassenauszucker.tk/2012/06/wir-sind-nicht-behindert-wir-werden-behindert/

Antifa Cafe im April 2020: https://radio.nrdpl.org/2020/04/09/antifacafe-im-nordpol-hambi-bleibt-von-der-klimabewegung-zum-protestbrennpunkt/

Stellungnahme zur Flugblattaktion am 15.07.2020 17/07/2020

Bei der Filmvorführung von »I am not your Negro« am vergangenen Mittwoch ist von einer Einzelperson ein Flugblatt verteilt worden, das mit dem Logo »Antifaschistische Aktion« versehen war. Dieses Flugblatt diffamiert eine beteiligte Mitorganisation rassistisch und erhebt schwere Vorwürfe. Radio Nordpol war über diese Verteilaktion nicht informiert und distanziert sich von dieser Aktion.

Wir möchten uns für die dadurch Zustande gekommene Verbreitung rassistischer und verletzender Vorwürfe entschuldigen. Sie riskiert zudem das Vertrauen in gemeinsame antirassistische Arbeit. 

Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – Kolumne #4 14/07/2020


Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Mixcloud.

von SissiFM

Am 25.05.2020 wurde George Floyd durch weiße Polizisten in Minneapolis getötet. Dies löste weltweite Proteste aus und brachte eine Debatte über rassistische Polizeigewalt in den USA in die Medien. Rassistische Polizeigewalt gibt es aber nicht nur in den USA, sondern sie ist auch in Deutschland alltäglich.

Diese andauernde Kolumne der „Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt“ (KOP) verleiht Betroffenen einen Stimme: Sie lässt so ein konkretes Bild alltäglicher rassistischer Erfahrungen entstehen. Die KOP versucht auf verschiedenen Ebenen institutionellem Rassismus entgegenzutreten und damit den rassistischen Normalzustand zu durchbrechen.
Die Beiträge werden bisher von Radio F* gesendet. Wir starten nun mit der Reihe bei Radio Nordpol und veröffentlichen wöchentlich eine Episode.

https://kop-berlin.de/

https://sissifm-radio-f.tumblr.com/

Letzte Kolumne hier: https://radio.nrdpl.org/2020/07/08/kampagne-fuer-opfer-rassistischer-polizeigewalt-kolumne-3/

XOXO – Kü$$chen & Blowjobs No.4 14/07/2020

von Nicole, Lou, Sippurim, Kris

In der vierten und fünften Folge von XOXO ist Sippurim zu Gast, die uns spannende Fragen mitgebracht hat.

Im vierten Teil diskutieren wir zunächst Privilegien und was sie für uns, besonders in Relation zur Sexarbeit, bedeuten. Außerdem besprechen wir den Begriff Klasse. Stimmt das Bild über uns als junge weiße Feministinnen aus der Mittelschicht, die freiwillig der Sexarbeit nachgehen mit der Realität überein? Warum können unsere Privilegien zu einer falschen Diskursverschiebung führen? Wie funktioniert eigentlich die Plattform über die wir arbeiten? Was bedeutet Solidarisierung im Kontext von Sexarbeit und wie kann man sich mit Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen solidarisieren? 

Musik: Phantom Muzik – VROOM!
https://fantommuzik.beatstars.com

Kontakt:
xoxo-podcast@riseup.net
Twitter: @hurenpodcast

Bisher in der Reihe erschienen.
Episode 1: Sexarbeit & Corona
Episode 2: Prostituionsgegner*innen und Abolitionismus
Episode 3: Entstigmatisierung, Sexkaufverbotsdebatte im Bundestag, Hörer*innenfragen
Episode 4: Diskussion mit Sippurium zu Privilegien, Klasse, Prekarität
Episode 5: Prekarisierung in der Sexarbeit, sexuelle Befreiungsversprechen und Fantasien im Sex

»I am not your Negro« – Public Screening & Diskussion am 15.7. 09/07/2020

Sharepic für das Public Screening auf dem Mehmet Kubasik Platz am 15.7.2020

Die BlackLivesMatter Bewegung hat in den letzten Wochen es geschafft, die Themen Rassismus und Polizeigewalt in den Fokus auch der deutschsprachigen Öffentlichkeit zu setzten und maßgeblich die Debatten in der Zivilgesellschaft und Politik zu prägen.
Daraus ist in Dortmund, im Umfeld verschiedener antirassistischer, antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Gruppen der Wunsch nach einem gemeinsamen öffentlichen Austausch über die BlackLivesMatter-Bewegung erwachsen.
Wir wollen nach einem Flimscreening von Raoul Pecks dokumentarischem Essay-Film über James Baldwin, »I am not your Negro« (2017) an die Fragen, in die der Film einführt, mit einem gemeinsamen Gespräch anschließen: die Frage der Kritik der Gewalt in der Geschichte schwarzer Widerstandsbewegungen bis zur Gegenwart von #BlackLivesMatter, die Analyse des Zusammenhangs von Alltags- und institutionellem Rassismus, dessen Verwicklung in Pop- und Medienkultur ebenso wie die Frage danach, was es unter diesen Bedingungen heisst, weiß zu sein, wie eine dekoloniale Praxis und die Zukunft antirassistischer Proteste hierzulande aussehen könnte.

Wer? Kooperation zwischen Afrikanische Community Dortmund ACoD; African Tide, Radio Nordpol, Black Community Foundation Dortmund (ehemals Silent Protest) und den Falken OV Dortmund Nord
Wann? Mittwoch, 15.7.2020, 19 Uhr
Wo? Mehmet Kubasik Platz (Münsterstr./ Ecke Mallinckrodtstr.)

#blacklivesmatter

Interview mit Kollektiv “Làbas” aus Bologna 08/07/2020

Im Interview mit Chloe, einer Genossin des Kollektivs “Làbas” aus Bologna in Italien, die stellvertretend für das ganze Kollektiv vor einigen Wochen mit uns sprach, wird die vielfältige politische Arbeit in Bologna, die Linke im Allgemeinen und der Umgang mit der Corona-Pandemie thematisiert. Aber auch Kämpfe, wie etwa die Seenotrettung, Kämpfe um das Recht auf Migration und Wohnraum, sowie Umwelt- und Klimaproteste, kommen zur Sprache und stellen spannende Anknüpfungspunkte dar.


Näheres findet ihr unter https://labasbo.org/ (auf italienisch)

Mom‘s Mic – Episode #1 08/07/2020

We are a group of migrant and refugee mothers (parents) based in NRW, who have organized ourselves around the notion of storytelling as empowerment. We have each long searched to see whether and where our experience is being represented in the media. Sadly, we ended up not satisfied with the stereotypical images of black and brown women in need of saving. As BPoC women* and as mothers, we need to be visible, we need to be represented. It is about time our surroundings viewed us as we actually are. This aspiration gave rise to the idea of Mom’s Mic radio.
This English speaking radio program is a platform, where we tell our stories and exchange ideas. We discuss a range of issues from our journeys, to our daily lives, the racism affecting our children and us, our concerns, and worries. We also talk about childbearing, postpartum, and parenting experience including the interactions with the care and education system. 

In each episode, we shall bring up social/political issues of the day (in Germany and locally) that influence us, along with the events happening at our “home” countries that occupy our minds. This shall be followed by discussions and interviews with other moms, activists, and experts. We provide inspirational tips on a variety of issues that matter to our life quality: from health to our parenthood journeys, to cooking and self-care. 

For the first episode, the focus is on the Corona crisis and how it has influenced our lives. 

Mom’s Mic is the opportunity for us to share, inform, heal, and inspire. We are going to publish new episodes every other week

https://www.instagram.com/migrantmomsmic/