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10 Jahre AZ Köln – Bericht über die Geschichte und den aktuellen Stand der Dinge 16/04/2020

KHD-Kantine in Köln-Kalk

Am 16.04.2010 wurde, ausgehend von der Kampagne pyranha, die ehemalige KHD-Kantine in der Wiersbergstr. in Köln-Kalk besetzt und das Autonome Zentrum eröffnet.
Natürlich verlief nicht immer alles Konfliktfrei seit dem, aber das AZ hat sicher auch viel gelernt.
Hört selbst!

Audiotive Infotische im Rahmen des 10. AZ-Köln Geburtstages 16/04/2020

Am Donnerstag, den 16.04.20, jährt sich die Besetzung des AZ Köln zum 10ten mal. Leider gibt es gerade wenig zu feiern: die (medizinische) Lage für Flüchtende an den EU-Außengrenzen spitzt sich weiter zu, Grenzschließungen gepaart mit rigiden Demonstrationsverboten und deren unverhältnismäßiger Umsetzung durch die Cops sind innerhalb kürzester Zeit Normalität, die sich abzeichnende Krise des Kapitalismus trifft jetzt schon die breite Masse. Kurz: die Ungleichheiten, Ausgrenzungen und Krisen, die der Kapitalismus produziert, verschärfen sich und wir sollen Hände waschend auf bessere Zeiten hoffen und bloß Zuhause bleiben – dann wird alles schon wieder. Da haben wir kein Bock drauf! Wir müssen uns weiter vernetzen, austauschen und organisieren! Deshalb werden wir unser Geburtstags-Programm zumindest digital ein Stück weit wie geplant umsetzen und die Inhalte für viele Interessierte zugänglich machen.

Checkt az-koeln.org/10jahre für die verschiedenen digitalen Angebote am Donnerstag, Freitag und Samstag.

Deshalb haben wir auch andere Gruppen gefragt, bei unserem Geburtstag virtuelle und Audio-Infotische anzubieten, welche ihr hier hören könnt.

Hier klicken, um den Inhalt von az-koeln.org anzuzeigen

Hafeninitiative #2 – Wohnungslosigkeit in Dortmund 15/04/2020

Hallo, hallo! Was passiert eigentlich mit den Menschen, die auf der Straße landen, wenn Mieten nicht mehr bezahlbar sind? Was macht die Stadt Dortmund, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen? Und inwiefern sind Wohnungs- und Obdachlose besonders von der Coronapandemie betroffen?

Im zweiten Beitrag der Hafeninitiative sprechen wir mit Alex, die beim Straßenmagazin Bodo arbeitet. Sie gibt uns einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Obdachlosenhilfe und Ratschläge, was jede*r Einzelne von uns jetzt tun kann. Zum Beispiel: Die Solidaritäts-Bodo auf https://bodoev.org/ kaufen!

Weitere Infos über die Hafeninitiative findet ihr unter: https://www.hafeninitiative.de/.

Interview mit der Initiative Corona Soli Nordstadt 29/03/2020

In vielen Städten gründen sich zur Zeit Initiativen, die Nachbarschaftshilfe in Zeiten der CoViD-19 Krise Hilfe für besonders betroffene Menschen organisieren. Im Interview mit Radio Nordpol erzählt uns Niklas von der Initiative Corona Soli Nordstadt über die Arbeit in der lokalen Initiative für die Dortmunder Nordstadt und erklärt, wie ihr euch beteiligen könnt.

Den Telegram-Chat findet ihr unter t.me/coronanordstadt

Hafeninitiative – Aktivist*innengespräch #1 29/03/2020

Hallo, hallo! Die Hafeninitiative fordert Mitbestimmung für alle Anwohner*innen und Interessierte zur Entwicklung des Neuen Digital-Kreativ-StartUp-Tüftler-Hipster-Hafenflair Quartier an der Speicherstraße. Denn: Pläne müssen anders aussehen wenn man sich einmischt! Leuchtturm, Lensing-Media-Port, Heimathafen, Speicherplatz, Port-Tower, Hafenforum – was passiert da eigentlich am Hafen? Wir geben einen Überblick und erzählen euch warum wir das nur bedingt gut finden.
https://www.hafeninitiative.de/

Wir gedenken Thomas Schulz 28/03/2020

Heute jährt sich der Todestag von Thomas „Schmuddel“ Schulz zum 15. mal.
Der Punker wurde 2005 in Dortmund vom damals 17-jährigen Neonazi Sven Kahlin mit einem Messerstich ins Herz ermordet, nachdem er den Neonazi für rechte Sprüche zur Rede stellte. Sven Kahlin beging auch nach seiner 5-jährigen Haft weitere Gewalttaten gegen Linke, ist weiterhin Teil der Rechten Szene in Dortmund und wird, genau wie seine Tat, von dieser bis heute offen gefeiert!

Doch nichts und niemand ist vergessen!
In Erinnerung an Thomas Schulz & alle anderen Opfer rechter Gewalt!

Interview mit einem Zeitzeugen und einer Genossin aus dem diesjährigen Vorbereitungskreis zum Gedenken an Thomas Schulz.

Wir erinnern: 28.3.2005 – Thomas Schulz wird von Neonazi ermordet 28/03/2020

Heute vor 15 Jahren, am 28.3.2005, wurde der Punk Thomas Schulz von einem Neonazi erstochen – einer von fünf rechten Morden im Dortmund der Nullerjahre.

Wir gedenken ihm und allen anderen Opfern von rechter Gewalt

Aktuelles bei Twitter unter #nonazisdo und #do2803
Artikel im Neuen Deutschland: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1134804.rechte-gewalt-in-dortmund-ein-trauriger-jahrestag.html

Bündnis Tag der Solidarität/Kein Schlussstrich 24/03/2020

Eigentlich wollten wir in diesen Tagen Mehmet Kubaşık gedenken, der am 4. April 2006 von Neonazis des sogenannten NSU ermordet wurde. Die Demo und alle Veranstaltungen rund um den Tag der Solidarität mussten wir leider absagen. Wir werden noch überlegen, wie das Gedenken trotzdem stattfinden kann und werden dazu auch dieses Radioprojekt nutzen, das entstanden ist, um genau die kritische Öffentlichkeit herzustellen, die gerade nötig ist. Danke dafür. Den Aufruf teilen wir hier trotzdem, denn unser Anliegen und unsere Forderungen bleiben bestehen.

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Squatting Dortmund – Erich-Dobhardt-Haus (1973) 23/03/2020

Eine kleine Geschichte Dortmunder Hausbesetzungen: Ein schummriges Kellerloch sollte einer der Ausgangspunkte einer langen, manchmal auch gebrochenen, oft widersprüchlichen, Tradition der Auseinandersetzungen um Wohn- und Freiraum in Dortmund sein.
Im ersten Teil von „Squatting Dortmund“ geht es um Erich Dobhardt, einen ermordeten Fürsorgezögling, um ein von Nonnen betriebenes Jugendheim, um K-Gruppen und um eine (angebliche) Dortmunder Erfindung. 1973 erreicht die Jugendzentrumsbewegung Dortmund, genauer den Dortmunder Norden. Die erste Besetzung versetzt die Stadtgesellschaft in Aufruhr.

Knast & Corona 23/03/2020

In Europa sitzen rund 1,6 Millionen Menschen im Gefängnis. Auch vor ihnen macht die Ausbreitung von Covid-19 nicht halt. Doch sie werden, wie viele andere marginalisierte Gruppen, vergessen und zugleich besonders hart von den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus getroffen. Der Bericht gibt einen Überblick über die Situation in den Gefängnissen und stellt Forderungen dar, die Belegung der Gefängnisse zu reduzieren, die Grundrechte der Gefangenen zu wahren und die Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.