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Zum Anschlag in Hanau 08/05/2020

von Antifa 170

Dieser Radiobeitrag soll einen Teil zum Gedenken an die Opfer vom rechten Terroranschlag am 19. Februar in Hanau beitragen und die Hintergründe in Form eines rassistischen Täters, einer rassistischen Öffentlichkeit samt Medien und den Rassismus von Staat und Polizei beleuchten.

Was können eine selbstkritische Perspektive und konkrete Handlungsoptionen sein?
Wir möchten auf die Initiative “19. Februar” hinweisen, die sich nach dem Anschlag gegründet hat, um Familien und Betroffene zu unterstützen und der Forderung nach Aufklärung und politischen Konsequenzen Gehör zu verschaffen.

Am 5. Mai wurde der “Raum gegen das Vergessen” eröffnet. Infos, Spendenaufruf und ein Video findet ihr hier: https://19feb-hanau.org/2020/05/04/140qm

Wir müssen hier raus! Heraus zum 1. Mai 30/04/2020

von die plattform – anarchokommunistische Organisation

Der 1. Mai wird dieses Jahr erstaunlich ruhig. So wie es aussieht, bleiben größere Mobilisierungen aus. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat für dieses Jahr erstmals seit seiner Gründung alle Demonstrationen abgesagt. Und auch die Aktionen zum revolutionären 1. Mai scheinen dieses Jahr gänzlich anders abzulaufen als wir es gewohnt sind. Wie kommt es zu dieser Ruhe? Braucht es den internationalen Kampftag der Arbeiter:innen dieses Jahr nicht? Ist vielleicht alles erreicht, weil erstmals seit fast zehn Jahren eine deutsche Regierung vom Ziel der Schwarzen Null abrückt? Bedeutet dies, dass nun öffentliche Investitionen wieder erlaubt sind und der Wohlfahrtsstaat in greifbare Nähe rückt?

Den ganzen Text findet ihr hier: https://www.dieplattform.org/2020/04/30/wir-muessen-hier-raus-heraus-zum-1-mai/

Denkleinen #3 29/04/2020

Ein Denkraum von Johanna-Yasirra Kluhs, Jascha Sommer und Laura Strack

Denkleinen auswerfen! Dies ist eine Einladung zum Mitdenken. Mitdenken, was zur Zeit passiert. Und miteinander denken. Ohne Angst, mit Mut, mit Nachsicht, mit wachem Blick und Großzügigkeit. In Freundschaft. Treibgut sammeln. Spuren hinterlassen. Fragen erringen. Erfahrenes aufschreiben, solange es noch heiß ist. Widersprechen, dazwischenfahren, aufgreifen, weiterspinnen, verwerfen. Ab sofort, für unbestimmte Zeit, ohne Produktionszwang. Und ohne großen Aufwand. Frei von der Schnauze, im Schaum der Tage. Unmoderiert.

Denkleinen #2 28/04/2020

Ein Denkraum von Johanna-Yasirra Kluhs, Jascha Sommer und Laura Strack

Denkleinen auswerfen! Dies ist eine Einladung zum Mitdenken. Mitdenken, was zur Zeit passiert. Und miteinander denken. Ohne Angst, mit Mut, mit Nachsicht, mit wachem Blick und Großzügigkeit. In Freundschaft. Treibgut sammeln. Spuren hinterlassen. Fragen erringen. Erfahrenes aufschreiben, solange es noch heiß ist. Widersprechen, dazwischenfahren, aufgreifen, weiterspinnen, verwerfen. Ab sofort, für unbestimmte Zeit, ohne Produktionszwang. Und ohne großen Aufwand. Frei von der Schnauze, im Schaum der Tage. Unmoderiert.

Denkleinen #1 27/04/2020

Ein Denkraum von Johanna-Yasirra Kluhs, Jascha Sommer und Laura Strack

Denkleinen auswerfen! Dies ist eine Einladung zum Mitdenken. Mitdenken, was zur Zeit passiert. Und miteinander denken. Ohne Angst, mit Mut, mit Nachsicht, mit wachem Blick und Großzügigkeit. In Freundschaft. Treibgut sammeln. Spuren hinterlassen. Fragen erringen. Erfahrenes aufschreiben, solange es noch heiß ist. Widersprechen, dazwischenfahren, aufgreifen, weiterspinnen, verwerfen. Ab sofort, für unbestimmte Zeit, ohne Produktionszwang. Und ohne großen Aufwand. Frei von der Schnauze, im Schaum der Tage. Unmoderiert.

Zum 75. Jahrestag der Befreiung Dortmunds – Erinnerung an die ermordeten Widerstandskämpfer*innen und ihr Vermächtnis 13/04/2020

Vor 75 Jahren, am 13. April 1945, wurde Dortmund durch amerikanischen Truppen vom nationalsozialistischen Terrorregime befreit – für viele Dortmunder*innen kam dieser Tag zu spät.

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Die Botschafter. 06/04/2020

Palermo, 25. März 2020

von Calogero Lo Piccolo. Aus dem Italienischen von Laura Strack.

Dieser Debattenbeitrag erreicht uns direkt aus Palermo. Er dokumentiert die strukturelle Depression, die in in Italien derzeit gelebt wird und stellt die Frage nach ihrer politischen Kritik:

»Angesichts der Komplexität der derzeitigen Situation sollten wir uns fragen, mit welchem persönlichen Dispositiv wir unsere Machtlosigkeitserfahrungen verarbeiten. Gleichzeitig sollten wir unsere Wachsamkeit gegenüber den sozialen Dispositiven schärfen, die derzeit etabliert werden, um die Realität zu regieren.
Es geht also nicht nur darum, das eigene Leben zu retten, es geht nicht nur darum, die eigene psychische Gesundheit zu bewahren, es geht auch und in gewisser Hinsicht vor allem darum, den sozialen Raum der Politik zu bewahren, den Raum unserer Existenz als Subjekte, denen das kritische Bewohnen der polis ein grundlegendes Bedürfnis ist.«

Original https://www.archphoto.it/archives/5603
Englische Übersetzung https://intranslation.brooklynrail.org/italian/urgent-translation-the-ambassadors/

Autismus bei Frauen 06/04/2020

von Anna Kelvedon

Am 02. April ist der internationale Autismus Tag gewesen. Der Monat April ist der Akzeptanz von Autismus gewidmet. Dies nehme ich zum Anlass, um darüber zu sprechen, wie es ist, eine erwachsene Frau mit Autismus zu sein. Mein Bericht wird nicht vollständig sein, eher ein grober Überblick.

Links:
Sarah Hendrickx über Frauen und Mädchen mit Autismus

100 Jahre Ruhraufstand 06/04/2020

Ein Podcast von Antifaschistische Linke Bochum

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Arbeiter*innenkampfes im Ruhrgebiet haben wir ins als Bochumer Antifaschist*innen mit dem Zeitgeschehen auseinander gesetzt. Dabei haben wir die geschichtlichen aufgearbeitet und uns zugleich gefragt, welche Relevanz die Kämpfe von damals für uns heute haben. Herausgekommen ist dabei eine Broschüre, die wir aufgrund der aktuellen Situation für euch aufgesprochen haben.

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Take Care! Politiken radikaler Sorge und die Möglichkeiten einer Biopolitik von unten – Radioessay #2 zu Ausnahmezustand, Biopolitik und die Corona-Krise 05/04/2020

von Mr Pinguin, Sippurim und sonja

Wie kann eine Kritik des autoritären Liberalismus aussehen? Wie können wir den Techniken der Individualisierung, Entpolitisierung und Entsolidarisierung entkommen, die lange schon den Spätkapitalismus prägen und in der Corona-Krise manche Leben prekärer machen als andere? Was kann der »Biopolitik von oben« entgegensetzt werden, die wir im ersten Teil dieses Podcasts diskutiert haben?
Ausgehend von einer Analyse der Geschichte neoliberaler Selbstführung und ihren verschärften Effekten unter den Bedingungen der Corona-Pandemie und ihrer Regierungstechniken, fragt dieser Beitrag nach einer anderen Biopolitik, einer »Biopolitik von unten«. Seit der zweiten Frauenbewegung und der Schwarzen Bürger*inrechtsbewegung sind Widerstandsmomente gegen liberale Gesundheitspolitiken tradiert, die Ansätze einer radikalen Politik der Sorge entwerfen, wie sie etwa schon in den sozialen Kämpfen während der AIDS-Epidemie mobilisiert worden sind. Queere, feministische und rassismuskritische Bewegungs- wie Theoriearchive bilden neue Politiken der Subjektivierung und der Solidarisierung, die von der Verflochtenheit spätkapitalistischer Leben in rassistische, heteronormative und sexistische Machtverhältnisse ausgehen.

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