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Wasserkonferenz: „When we fight we win – Erfolgreiche Organisierungen und Strategien gegen die Wasserkrise“ 22/03/2025

Deutschland hat laut Klimaforschung eine Wasserkrise. Unter Dürren, Überschwemmungen, gekippten Gewässern und vergiftetem Grundwasser gibt es weltweit bereits Betroffene – aber es gibt zunehmend auch weltweit Wasserkampfe. Auf dem Panel zeigen Aktive aus unterschiedlichen Regionen, warum ihre lokalen Wasserkämpfe Teil einer globalen Bewegung für Wassergerechtigkeit sind. Sie tauschen sich über erfolgreiche Strategien aus und geben Mut, wie wir alle für unsere Lebensgrundlage Wasser kämpfen können.

Es diskutieren mit: 

Karolina Drzewo hat das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ gemeinsam mit anderen Gruppen aus Berlin und Brandenburg aufgebaut. Den Kampf für Wassergerechtigkeit in Grünheide und weltweit schließt für sie an jahrelange Kämpfe für Klimagerechtigkeit an.

Rebekka Schwarzbach hat Naturschutz studiert und ist seit 2018 in der Lausitz für Klimagerechtigkeit bei der Umweltgruppe Cottbus aktiv. Sie kämpfen für einen früheren Kohleausstieg in der Lausitz sowie Wassergerechtigkeit. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Rettung eines bedrohten Wäldchens im Vorfeld des Tagebau Nochten.

Julien Le Guet ist einer der Sprecher der Bewegung „Bassines Non Merci Sevré“ und „Marais Poitevin“ in Westfrankreich. Als Bootsführer und Naturführer engagiert er sich für den Schutz der Sümpfe von Poitevin.

Ruben Castro ist Umweltingenieur und schreibt seine Abschlussarbeit im Master „Integrated Water Resources Management“ an der TH Köln zu urbaner Wasser-Gerechtigkeit und Panafrikanismus. Dazu forscht und arbeitet er zusammen mit sozialen Bewegungen u.a. in Kenya, Südafrika (Azania).

Moderation: 

Simon Toewe ist schon lange in sozialen Bewegungen aktiv und war u.a. an der Organisation von Protesten gegen Braunkohle, die IAA und Tesla beteiligt. Er ist Co-Gründer des Movement Hub, der Graswurzelruppen mit Zuschüssen, Trainings, Beratung und weiteren Angeboten unterstützt.