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Aufzeichnung der Podiumsdiskussion vom 30.11.2023 in Münster
Wenn unsere Gesellschaft gerechter werden soll, muss auch die Öffentlichkeit, müssen die Medien gerechter werden. Wer spricht für wen? Worüber? Wer hört überhaupt zu und wer kann auf gleiche Weise antworten? Das sind seit jeher die großen Fragen emanzipatorischer Medienkritik. Ihre Antworten waren zu allen Zeiten medienpolitische Kämpfe und praktische Experimente.
Auch heute, 40 Jahre nach der Kommerzialisierung des Rundfunks und 30 Jahre nach der Entstehung des Internets, braucht es weiterhin andere Medienpraktiken – solche, die Kommunikation als Intervention in gesellschaftliche Verhältnisse begreifen. Die aktuellen Debatten um den rasanten Wandel gesellschaftlicher Öffentlichkeit(en) und die Zukunft des Rundfunksystems wollen wir deshalb um die Möglichkeiten und Ideale einer anderen demokratischeren Radiopraxis erweitern.
In Münster diskutierten Vertreter:innen von Priratensendern, Bürgerfunk und autonomen Radiosendern über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der freien Radios.
Dank für Moderation, Übertragung und Mitschnitt der Veranstaltung geht an Radio Q.
https://radioq.de
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